Neue Video-Interview-Reihe mit Kultur- und Kreativschaffenden
Herausforderungen und Chancen in der Corona-Pandemie
Was bedeutet künstlerische und kreative Arbeit? Wie sind Kultur- und Kreativunternehmen organisiert? Und welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Kultur- und Kreativschaffenden? Diesen Fragen widmet sich eine neue Video-Reihe mit Menschen aus der Heidelberger Kultur- und Kreativszene. Initiiert wurde sie durch die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg auf Einladung des Promotionskollegs „Kunst, Kultur und Märkte“ des Zentrums für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zu Beginn des zweiten Lockdowns im November 2020.
„Ohne Kunst und Kultur wird es still“: Start der Videoreihe am 25. Februar
Vier rund halbstündige Video-Interviews geben Einblicke in die künstlerische und kreative Arbeit von Freischaffenden und (Solo-)Selbstständigen, und berichten von den neuen Herausforderungen und Möglichkeiten durch die Corona-Krise. Der Titel der Reihe lautet „Ohne Kunst und Kultur wird es still. Ein Streifzug durch die Heidelberger Kultur- und Kreativlandschaft im Lockdown Light“. Verfügbar sind die einzelnen Folgen sukzessive ab Donnerstag, 25. Februar 2021, auf dem YouTube-Kanal der Kultur- und Kreativwirtschaft Heidelberg und auf dem Blog des Promotionskollegs „Kunst, Kultur und Märkte“ des ZEGK der Universität Heidelberg. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Akteurinnen und Akteure und ihre Kunst, die dazugehörigen Einrichtungen sowie Strukturen.
Interviewpartnerin des ersten Gespräches ist Ursula Schöndeling, seit 2017 Direktorin des 1869 gegründeten Heidelberger Kunstvereins. Sie lässt hinter die Kulissen des Kunstvereins blicken und erzählt über die neuen Werke und Werte, die an diesem Ort für zeitgenössische Kunst ohne und mit der Corona-Krise entstehen. Am 26. Februar geht das nächste Video-Interview der Reihe online – Julia Benz (freie Künstlerin) spricht über ihre Art der Malerei, die Logik des Kunstmarkts sowie die Corona-Folgen.
Es folgen ab Anfang März Interviews mit Shiva Hamid (Gründerin und Geschäftsführerin der Breidenbach GmbH) über Experimentierräume und Erfolgsfaktoren für Kultur- und Kreativschaffende, sowie ein gemeinsames Gespräch mit Sarah Thöle (Medienkünstlerin) und Felix Grädler (Geschäftsführer der halle02) über Clubkultur und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Veranstaltungsbranche. Die Gespräche wurden von Dr. Ellen Koban, Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg, geführt und gemeinsam mit Franziska Meier, Kollegiatin und Mitinitiatorin des Blogs „Kunst-Kultur-Märkte“ des ZEGK der Universität Heidelberg, konzipiert. Verantwortlich für die Film- und Tonregie ist der Heidelberger Grafikdesigner und Filmschaffende Johannes Roßnagel.
Über das Promotionskolleg „Kunst, Kultur und Märkte“ der Universität Heidelberg
Das interdisziplinäre Promotionskolleg „Kunst, Kultur und Märkte. Geschichte der europäischen Kulturwirtschaft vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ des Zentrums für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität Heidelberg hat im Oktober 2017 unter Leitung von Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern und Prof. Dr. Cord Arendes seine Arbeit aufgenommen. Mittlerweile wurden die ersten Dissertationsprojekte abgeschlossen. Als Ergebnispräsentation und Abschluss wurde über die vergangenen Monate statt einer geplanten und Corona-bedingt entfallenen Tagung ein Blog ins Leben gerufen. Das Blog soll sukzessive wissenschaftliche Perspektiven auf „Kulturmärkte“ aufzeigen sowie Einblicke in die Promotionsprojekte des Kollegs geben. Darüber hinaus soll das Blog als Plattform zum Austausch über „Kulturmärkte“ dienen und externe Beiträge aus der Praxis versammeln. Das Blog ist verfügbar unter https://kult-markt.hypotheses.org/.
Die Videos sind zu sehen auf dem städtischen YouTube-Kanal heidelberg.de in der Playlist Kultur- und Kreativwirtschaft unter www.youtube.com. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.