Klimaneutral bis 2040: Heidelberger Wärmeplan offiziell bestätigt

Mit Fernwärme und Wärmepumpen zur klimaneutralen Wärmeversorgung

Wie wird in Zukunft in Heidelberg geheizt? Wo wird welche Heizung empfohlen? Antworten auf diese Fragen gibt der Heidelberger Wärmeplan, den der Gemeinderat im November 2023 beschlossen hat. Der Wärmeplan bildet die Leitlinien für die Umsetzung einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Nun hat das Regierungspräsidium Karlsruhe den Wärmeplan geprüft und offiziell bestätigt, dass darin alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten wurden.

Aktuell ist die Erzeugung von Wärme für Heizungen und Warmwasser für über ein Drittel der Heidelberger CO<sub>2</sub>-Emissionen verantwortlich. Zum Erreichen der gesetzlichen Klimaschutzziele des Landes ist bis 2040 ein vollständiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern Erdgas, Erdöl und Kohle notwendig.

Heidelberger Wärmeplan setzt auf Fernwärme und Wärmepumpen

Für die zukünftige Wärmeversorgung Heidelbergs zeigt der Wärmeplan zwei Schwerpunkte auf: Zum einen ist geplant, die Fernwärme großflächig auszubauen. Wo der Anschluss an die Fernwärme schon jetzt möglich ist, beziehungsweise in welchen Gebieten der Ausbau geprüft wird, kann man auf einer interaktiven Karte der Stadtwerke Heidelberg einsehen. Auf der Website können sich Interessierte auch für weitere Informationen über den Anschluss an das Heidelberger Fernwärmenetz anmelden. Überall dort, wo keine Fernwärmeausbau möglich ist, soll auf Wärmepumpen gesetzt und deren Einbau frühzeitig geplant werden.

Weitere Informationen und Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt es auf der städtischen Website zum Wärmeplan (www.heidelberg.de/waerme). Zudem bietet die Stadt Heidelberg regelmäßige Informationsveranstaltungen zu den Themen Wärmepumpen und energetische Sanierung an (www.heidelberg.de/klimasuchtschutz).

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