Chancengleichheit fördern
Heidelberg versteht sich als eine Stadt der Vielfalt und der Chancengleichheit. Alle Heidelbergerinnen und Heidelberger sollen gleichberechtigt am Leben in der Stadt teilnehmen können.
Die Stadt Heidelberg setzt sich aktiv dafür ein, dass lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere (lsbtiq+) Menschen selbstverständlicher und sichtbarer Teil einer weltoffenen und vielfältigen Stadtgesellschaft sind. Für ihren Einsatz wurde Heidelberg als Mitglied in das Rainbow Cities Network aufgenommen.
Geschlechtergerechte Kommune. Der Leitfaden, um die Geschlechtergerechtigkeit zu realisieren, ist die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene. Als erste Stadt in Baden-Württemberg hat Heidelberg diese unterzeichnet und bis heute zwei Gleichstellungs-Aktionspläne vorgelegt. "Offen für Vielfalt und Chancengleichheit - Ansporn für alle" heißt der neue Aktionsplan, mit dem die Stadt die Teilhabe aller Menschen in Heidelberg weiter fördern will.
Gleiche Chancen am Arbeitsmarkt. Für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt setzt sich die Stadt gemeinsam mit engagierten Akteurinnen und Akteuren ein. Ein Ziel ist es, dass sich arbeitssuchende Frauen und Männer bei ihrer Berufswahl an den eigenen Stärken und nicht an geschlechtstypischen Merkmalen orientieren. Das unterstützt unter anderem der Europäische Sozialfondsonds oder der jährliche Girls' und Boys' Day, an dem sich Schülerinnen und Schüler über geschlechtsuntypische Berufe und Perspektiven informieren können.
Vielfalt gleichberechtigt. Etwa 47.000 Frauen und Männer, die in Heidelberg leben, haben eine Zuwanderungsgeschichte. Damit diese Vielfalt gleichberechtigt gelebt werden kann, ist Integration in Heidelberg ein Chancengleichheitsthema und schon jetzt ein Erfolg: Die große Mehrheit der Menschen mit Migrationsgeschichte fühlt sich in Heidelberg wohl und ist hervorragend integriert.