Ganzheitliches Bildungs- und Beratungszentrum
zur Förderung und Integration behinderter/chronisch erkrankter Frauen und Mädchen e.V. (BiBeZ):
Das BiBeZ will Frauen und Mädchen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrer selbstbestimmten Teilhabe an einem Leben mitten in der Gesellschaft fördern. Der Verein und seine Mitarbeiterinnen unterstützten sie, ihre Angehörigen und Freunde in den unterschiedlichsten Lebensphasen.
Was wird gefördert?
Seit 1992 ist das BiBeZ e.V. Anlaufstelle für ratsuchende Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung. Im Prinzip des Peer Counseling sind die Mitarbeiterinnen selbst betroffen und können somit aus eigener Erfahrung berichten und eine kompetente Beratung bieten. Diese richtet sich an der Lebenssituation der Ratsuchenden und an den regionalen Unterstützungsmöglichkeiten aus. Der Verein bietet außerdem Fach- und Informationsveranstaltungen sowie Schulungen für Behörden und Lehrkräfte von Inklusionsklassen an.
Wer wird gefördert?
Die Beratungsangebote des BiBeZ e.V. richten sich vor allem an Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung. Es werden aber bei Bedarf auch deren Angehörige und Freunde beraten. Des Weiteren richten sich einige Angebote an Institutionen, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Inklusionsklassen.
Wie wird gefördert?
Durch das Engagement einer pensionierten Gymnasiallehrerin findet einmal wöchentlich mit einer Doppelstunde ein Förderkurs Deutsch für acht bis zehn Teilnehmerinnen statt. Die Sprachkompetenz erweitern die Frauen durch die Arbeit mit Arbeitsblättern, Literatur, eigenen Texten der Teilnehmerinnen und Besuchen von deutschsprachigen Veranstaltungen. Mit seinen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, vielen Ehrenamtlichen und auch Praktikantinnen, stemmt der Verein jährlich ca. 2000 persönliche, telefonische und E-Mail-Kontakte. Zu den Haupttätigkeiten des Vereins gehören außerdem: Einzel-/ Gruppenberatungen, Tagungen, Workshops, Seminare, Vorträge und Projekte.
Das BiBeZ bietet darüber hinaus:
- Angebote zur Förderung der (Wieder-)Eingliederung in den Arbeitsmarkt
- Fort- und Weiterbildungen für Institutionen, die ebenfalls mit Frauen und Mädchen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu tun haben
- Psychosoziale Einzelberatungen in Lebenskrisen
- Herausarbeitung von beruflichen und persönlichen Zielen
- Unterstützung bei sozialrechtlichen Fragen oder allgemeinen Fragen zum SGB (Sozialgesetzbuch) und beim Stellen von Anträgen
- Begleitung von Klientinnen zu offiziellen Terminen
- Unterricht in Inklusionsklassen, um das gegenseitige Verständnis zu stärken
- Rollstuhltraining für Angehörige von Neurollstuhlfahrerinnen
- Schwimmkurse für Frauen mit körperlicher Behinderung.