Stadt Heidelberg ehrte die besten Auszubildenden mit dem Ausbildungspreis 2023
Sieben junge Menschen in verschiedenen Branchen ausgezeichnet / Dank an Betriebe
Die Stadt Heidelberg hat sieben Frauen mit dem Ausbildungspreis 2023 ausgezeichnet: Tiffany Kucs, Michelle Hack, Elena Allnoch, Hanna Schweda, Kim Feißkohl, Anna Siatka und Luisa Hauk sind die besten Auszubildenden von Heidelberger Betrieben im Abschlussjahr 2023. Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, gratulierte den Auszubildenden bei einer Verleihungsveranstaltung am Mittwoch, 20. März 2024, im Großen Rathaussaal im Heidelberger Rathaus: „Herzlichen Glückwunsch zum Ausbildungspreis 2023 der Stadt Heidelberg. Sie haben mit viel Engagement, Lernfreude und Zielstrebigkeit eine außergewöhnliche Abschlussnote erreicht und können stolz darauf sein – ganz individuell, aber auch in größerem Zusammenhang: Mit Ihrer Ausbildung sind Sie Teil der Lösung gegen den Fachkräftemangel. Für Ihren weiteren Karriereweg wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg.“
Mit dem Ausbildungspreis möchte die Stadt Heidelberg dem Thema Ausbildung am traditionell wissenschaftlich geprägten Standort eine Bühne bieten und ein Gesicht geben. Die Zusammensetzung der Preisträgerinnen zeigt, dass gerade bei wissenschaftlichen Einrichtungen auch Ausbildungsberufe sehr erfolgreich gefördert werden.
Die Preisträgerinnen erhielten jeweils eine Urkunde und einen DankeSchein – den stadtweiten Einkaufsgutschein – im Wert von 250 Euro. Marc Massoth dankte zugleich auch den Vertreterinnen und Vertretern der Ausbildungsbetriebe, Kammern und beruflichen Schulen: „Hinter jedem erfolgreichen Ausbildungsabschluss stehen starke Unterstützer: Die Ausbildungsbetriebe übernehmen Verantwortung für die berufliche Entwicklung von jungen Menschen in unserer Stadt. Dadurch bieten sie den Auszubildenden, aber auch ihren eigenen Unternehmen eine ausgezeichnete Zukunftsperspektive. Die Ausbilderinnen und Ausbilder in den Betrieben und die Lehrkräfte in den beruflichen Schulen vermitteln das nötige Fachwissen und sind für die jungen Menschen direkte Ansprechpartner in dieser wichtigen Phase der beruflichen Weiterentwicklung. Die Kammern garantieren eine hohe Qualität der Ausbildung.“
Sieben Preisträgerinnen von den Kammern bestimmt
Die sieben Preisträgerinnen wurden bestimmt von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, der Bezirksärztekammer Nordbaden, der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe, der Universität Heidelberg, der Steuerberaterkammer Nordbaden und der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg gGmbH.
Im Abschlussjahrgang 2023 wurden mit dem Ausbildungspreis der Stadt ausgezeichnet:
- Tiffany Kucs (Note 1,1)
Ausbildungsberuf: Kauffrau für Büromanagement
Ausbildungsbetrieb: Vermögen und Bau Baden-Württemberg,
Amt Mannheim und Heidelberg
Kammer: Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar
Berufliche Schule: Julius-Springer-Schule - Michelle Hack (Note: 1,2)
Ausbildungsberuf: Steuerfachangestellte
Ausbildungsbetrieb: Treuhand Heidelberg Steuerberatungsgesellschaft mbH
Kammer: Steuerberaterkammer Nordbaden
Berufliche Schule: Julius-Springer-Schule - Elena Allnoch (Note: 1,0)
Ausbildungsberuf: Anästhesietechnische Assistentin (ATA)
Ausbildungsbetrieb: Universitätsklinikum Heidelberg
Kammer: Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg gGmbH
Berufliche Schule: Schule für ATA am Universitätsklinikum Heidelberg - Hanna Schweda (Note: 1,9)
Ausbildungsberuf: Rechtsanwaltsfachangestellte
Ausbildungsbetrieb: Praxisrecht – Dr. Fürstenberg & Partner
Kammer: Rechtsanwaltskammer Karlsruhe
Berufliche Schule: Julius-Springer-Schule - Kim Feißkohl (Note 1,4)
Ausbildungsberuf: Kauffrau für Büromanagement
Ausbildungsbetrieb: Universitätsverwaltung Heidelberg
Kammer: Universität Heidelberg
Berufliche Schule: Julius-Springer-Schule - Anna Siatka (Note: 1,1)
Ausbildungsberuf: Medizinische Fachangestellte
Ausbildungsbetrieb: Hausarztpraxis Dr. Hüger
Kammer: Bezirksärztekammer Nordbaden
Berufliche Schule: Willy-Hellpach-Schule - Luisa Hauk (Note: 1,1)
Ausbildungsberuf: Orthopädietechnik-Mechanikerin, Schwerpunkt: Individuelle Orthetik
Ausbildungsbetrieb: Universitätsklinikum Heidelberg, Technische Orthopädie
Kammer: Handwerkskammer Mannheim Rhein-Necker-Odenwald
Berufliche Schule: Carl-Bosch-Schule
7.700 kleine und mittelständische Unternehmen bieten 3.000 Ausbildungsplätze
Rund 7.700 kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg bieten circa 3.000 Ausbildungsplätze an – sie leisten den Hauptteil der Ausbildung, geben jungen Menschen eine berufliche Perspektive und sichern sich durch die Ausbildungsangebote einen qualifizierten Nachwuchs. Etwa 85 Prozent aller Auszubildenden absolvieren ihre Lehre in kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Ausbildungsbetrieb Stadt Heidelberg
Mit der Verleihung des Ausbildungspreises setzt die Stadt Heidelberg als Standort für exzellente und engagierte Köpfe ein Signal für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung. Der Preis soll junge Menschen zu einer betrieblichen Ausbildung motivieren und damit dem Fachkräftemangel entgegentreten. Zudem werden mit der Verleihung die Leistung und das besondere Engagement der Ausbildungsbetriebe gewürdigt. Auch die Stadt Heidelberg bildet aus: Aktuell absolvieren rund 130 Nachwuchskräfte in 30 unterschiedlichen Berufen ihre Ausbildung oder ihr duales Studium bei der Stadtverwaltung – von der klassischen Büro- und Verwaltungstätigkeit über handwerkliche und technische Ausbildungsgänge bis hin zu dualen Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik und Soziale Arbeit.
Ergänzend: Mehr Informationen online unter www.heidelberg.de/wirtschaft. Näheres zu einer Ausbildung bei der Stadt Heidelberg ist unter www.heidelberg.de/ausbildung erhältlich.