Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft
Haus der Wirtschaftsförderung, Heiliggeiststraße 12
69117 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 63 00 00

Zur Ämterseite

Den Alltag mit Tragbaren Technologien erleichtern

Netzwerk für Tragbare Technologien richtet erstes “Living Lab Itinerant“ aus

Wie können tragbare Technologien die Lebensqualität verbessern? Und wie unterstützen sie zum Beispiel bei einer Parkinson-Erkrankung? Das können Bürgerinnen und Bürger beim ersten „Living Lab Itinerant“ in der Akademie für Ältere, Bergheimer Straße 76, erfahren. Am Mittwoch, 5. März 2025, lassen sich hier von 14 bis 16 Uhr neueste technologische Entwicklungen im Bereich der Gesundheit und Medizin aktiv erleben und mitgestalten.
 
Das Do Tank Netzwerk für tragbare Technologien (Do Tank Network for Wearable Technologies) und das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg realisieren gemeinsam das erste „Living Lab Itinerant“. Das ist ein interaktives Mitmachlabor, das zum Beispiel im Gesundheits- und Bildungswesen Anwendung findet, wenn neue Konzepte ausprobiert und getestet werden. Das innovative Veranstaltungsformat zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschenden und der Öffentlichkeit zu fördern und neue Technologien gemeinsam weiterzuentwickeln. Tragbare Technologien sammeln beispielsweise Fitnessdaten am Handgelenk, messen kontaktlos den Blutzuckerspiegel und helfen bei Bewegungseinschränkungen.

Das Programm im Überblick:

  • 14.10 Uhr Vortrag: „Altern auch mit smarten Tools: Bezüge zu Lebensqualität“ mit anschließender Fragerunde, Referierende: Hans-Werner Wahl & Nicole Memmer;
    Wie beeinflussen digitale Hilfsmittel das tägliche Leben? Macht ihr Einsatz einfach nur Spaß oder führen sie tatsächlich zu einer besseren Lebensqualität? Die Präsentation stellt erste Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „SMART-AGE“ vor und lädt das Publikum ein, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
  • 14.40 Uhr Hands-on Erlebnis: „Vernetzte Wissenschaft in der virtuellen Realität (VR)“
  • 15 Uhr Präsentation: „Innovatives Gangtraining bei der Parkinsontherapie“ mit anschließender Fragerunde; Referent: Patrick Scholl, novapace GmbH;
    Das Start-up novapace entwickelt eine intelligente Einlegesohle, die Patientinnen und Patienten mit Parkinson beim Gehen unterstützt. Die Sohle hilft dabei, eine sichere Gangtechnik zu erlernen und fördert die alltägliche Aktivität. Sie kann bei dem Termin ausprobiert werden.
  • 15.30 Uhr Virtuelle Forschungswelten erkunden: Vernetzte Wissenschaft in der virtuellen Realität (VR)“; Teilnehmende: Forschende der Universität Heidelberg (Institut für Technische Informatik, IMSEAM und Philosophisches Seminar). Vorführungen durch Maximilian Burr, Cornelius Bartosch und Nora Heinzelmann. In einer immersiven virtuellen Realität können wissenschaftliche Forschungsprojekte erkundet werden. Die Besucher können interaktive Elemente betrachten, die die verschiedenen Forschungsbereiche miteinander verbinden und einen faszinierenden Einblick in die Heidelberger Wissenschaftslandschaft bieten.

Living Lab Itinerant steht in der Kontinuität des Pop-Up Living Labs

Von Juni bis September 2024 konnten Besucherinnen und Besucher vierzehn Wochen lang in Heidelberg Tragbare Technologien kennen lernen und ausprobieren. In einem Pop-up Living Lab präsentierten sich – auf Initiative des Do Tank Network for Wearable Technologies und des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg – zahlreiche Start-ups, Forschungsprojekte und weitere Akteure, die sich damit befassen, in der Kurfürsten-Anlage. Die meisten kamen aus Heidelberg und der Region, einige Start-ups reisten aus der französischen Partnerstadt Montpellier, aus Dänemark und den Niederlanden an. Das Living Lab diente als Plattform zur Begegnung von drei Sektoren: Wissenschaft und akademische Forschung, Industrie und Start-ups sowie die Zivilgesellschaft. Hauptziel war es, Technologien im Bereich Gesundheit, Medizin und Lebenswissenschaften zu fördern. Das Living Lab Itinerant ist die Fortführung dieser Initiative in einem angepassten Format.

Do Tank Netzwerk als Begegnungsplattform für Innovation und Zusammenarbeit

Das „Do Tank Network for Wearable Technologies“ ist eine regionale Begegnungsplattform für Entwicklerinnen und Entwickler sowie Nutzergruppen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit, Sportwissenschaft, Fitness, Wellness und Lifestyle, die aktiv an der Umsetzung innovativer Projekte beteiligt sind oder die zur Förderung und Akzeptanz von Wearable Technologies in wichtigen Bevölkerungsgruppen beitragen wollen. Das Do Tank Netzwerk wurde im November 2023 auf Initiative des Amts für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg gebildet und umfasst etwa 50 Personen aus Institutionen und Unternehmen.

Ergänzend: Weitere Informationen gibt es per E-Mail an claudia.sandoval-lopez@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-30018.

(Erstellt am 25. Februar 2025)
×