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Kunstwerke zum Mitnehmen werden im Stadtgebiet verteilt

Mitglieder des Vereins „KON.NEX ART“ wollen Zugangshürden abbauen

Insgesamt 120 originale und signierte Reproduktionen von Heidelberger Künstlerinnen und Künstlern der Vereinigung „KON.NEX ART e.V.“ werden ab Samstag, 23. Oktober, bis zum 30. Oktober 2021 im Heidelberger Stadtraum gehängt, gelegt und installiert. Wer eine Arbeit entdeckt, darf sie mitnehmen. Nach dem Motto „Kunst für alle“ wollen die Mitglieder der Vereinigung damit einen Beitrag leisten, die Zugangsbeschränkung zu Kunst zu überwinden. Die Aktion wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Heidelberg. Die Werke befinden sich durchgängig in regengeschützten Passepartouts in der Größe 18 mal 24 Zentimeter.

Die zwölf Kunstschaffenden des Vereins waren über den Vorstand des Westdeutschen Künstlerbundes, Ekkehard Neumann, eingeladen, im Münsteraner Ausstellungsraum „Hawerkamp 31“ als Teil des Kunstfestivals „Schauraum Münster“ auszustellen. Gezeigt wurden zwölf Arbeiten zum Thema „Longing – ein Sehnen im Raum“. Dazu teilt der Verein mit: „Für alle bekam der Begriff ,Sehnen im Raum‘ in der zurückliegenden Zeit eine ganz unmittelbare und unausweichliche Bedeutung. Der persönliche Aktionsradius wurde beschnitten und der physische Zugang zu Kunst war nicht mehr möglich.“ Beides wollen die Künstler von „KON.NEX ART“ mit ihrer Aktion im öffentlichen Raum überwinden, indem sie die in Münster ausgestellten Werke in portabler und analoger Form wieder zurück nach Heidelberg bringen.

„KON.NEX ART“ ist ein Verein zur Förderung aktueller Kunst und Kultur und wurde 2015 auf Initiative von Karin Kopka-Musch im Dezernat 16 gegründet. Nähere Informationen unter www.konnex-art.org.

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