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Abschied von Gestern, Teil 4: Das Tagelied und die Gegenwartslyrik

Zu Gast ist die UNESCO City of Literature Leeuwarden

Zwei Liebende wachen auf nach einer gemeinsam verbrachten Nacht – und müssen sich trennen. Diese Situation beschreibt und diskutiert das Tagelied, die berühmteste Untergattung der mittelalterlichen Liebeslyrik. Lyrikerinnen und Lyriker aus der UNESCO City of Literature Leeuwarden präsentieren im Rahmen des „Literaturherbst Heidelberg“ ihre in den Sprachen Niederländisch und Friesisch verfassten Adaptionen des Tagelieds in Lesung und Gespräch. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 10. Oktober 2024, um 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) im TiK, Marlene-Dietrich-Platz 3. Der Eintritt ist frei.

Zu Gast aus Leeuwarden sind der Lyriker Tsead Bruinja, die Lyrikerin und Spoken-Word-Künstlerin Marrit Jellema sowie Dr. Ernst Bruinsma, Leiter der UNESCO City of Literature Leeuwarden. Weitere Gäste sind der Übersetzer Gregor Seferens und die Übersetzerin Ruth Löbner. Das Gespräch und durch den Abend führt der Lyriker und Mediävist Tristan Marquardt. Er ist Kurator der Reihe „Abschied von Gestern: Das Tagelied und die Gegenwartslyrik“ und Mitherausgeber der Anthologie „Unmögliche Liebe“ (Hanser Verlag 2017), in der unter anderem zahlreiche mittelalterliche Tagelieder neu übersetzt wurden.

Abschied von Gestern – das Tagelied im Wandel

2020 startete die UNESCO City of Literature Heidelberg das Langzeit-Projekt „Abschied von Gestern: Das Tagelied und die Gegenwartslyrik“ mit Schreibenden aus der UNESCO City of Literature Melbourne, die der Einladung gefolgt waren, eigene neue Versionen des Tagelieds zu verfassen. Weiter ging es 2021 mit sieben in Deutschland lebenden Dichterinnen und Dichtern, 2022 waren Dichterinnen und Dichter aus der UNESCO-Literaturstadt Granada zu Gast und stellten ihre jeweiligen Aktualisierungen des Tagelieds vor.
 
Nähere Informationen im Internet unter www.cityofliterature.de.

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