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„Endlich wurden unsere Energiepostionen direkt im EU-Plan übernommen“

Oberbürgermeister Prof. Würzner war in Brüssel als Sprecher der europäischen Städte vor Ort

Gruppenfoto mit OB Würzner in Brüssel
 Die Vertreterinnen und Vertreter des Covenant of Mayors kamen nach Brüssel, um die Position der europäischen Städte zu vertreten (v.l.n.r.): Belinda Gottardi, Bürgermeisterin Castel Maggiore (Italien), Markku Heinonen, Development Director in Lahti (Finnland), Pekka Timonen, Bürgermeister von Lahti (Finnland), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart  Würzner, Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau (Polen), Tanya Hristova, Bürgermeisterin von Gabrovo (Bulgarien). (Foto: Stadt Heidelberg)

Die Europäische Union (EU) soll unabhängiger von fossilen Brennstoffen aus Russland werden und den Klimaschutz beschleunigen. Das sind die Ziele des REPowerEU-Plans, den die Europäische Kommission am Mittwoch, 18. Mai 2022, in Brüssel vorgestellt hat. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner war als Sprecher der Europäischen Städte vor Ort und hat sich unter anderem mit Frans Timmermans, Vizepräsident der EU-Kommission, zu europäischer Energiepolitik ausgetauscht.

Oberbürgermeister Prof. Würzner bilanziert: „Der REPowerEU-Plan stärkt allen europäischen Städten den Rücken: Endlich wurden unsere Energiepositionen direkt in den EU-Plan übernommen und die bedeutende Rolle der Städte anerkannt. Eine tolle Nachricht ist, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien durch neue Gesetze und Investitionen deutlich vorangetrieben wird. Projekte zu Solar- und Windenergie werden künftig viel schneller umgesetzt werden können. Das gibt uns den nötigen Spielraum, um auf kommunaler Ebene schneller zu handeln.“

Foto von Gruppe an Tisch
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Mitte) vertrat mit weiteren Vertretern des Covenant of Mayors und Energy Cities bei der Europäischen Kommission die Rolle der Städte bei der europäischen Energiepolitik. (Foto: Stadt Heidelberg)

Der REPowerEU-Plan setzt auf drei Säulen: Energie einsparen, die erneuerbaren Energien ausbauen und den Energieimport der EU diversifizieren. Dafür stellt die EU bis 2027 rund 210 Milliarden Euro bereit. Eine bedeutende Rolle spielen europaweite Projekte zum Energieträger Wasserstoff, eine Ausweitung der Biomethan-Produktion sowie der Solar- und Windenergie und Wärmepumpen.

In Brüssel traf Oberbürgermeister Prof. Würzner im Rahmen des Treffens des Europäischen Konvents der Bürgermeister auch Pekka Timonen, Oberbürgermeister von Lahti in Finnland, und Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau in Polen. Im Covenant of Mayors haben sich europaweit fast 10.000 Städte vernetzt, darunter auch Heidelberg. Darüber hinaus ist Oberbürgermeister Prof. Würzner als Präsident der Energy Cities, einem Zusammenschluss aus 5.000 europäischen Städten, bereits seit fünfzehn Jahren aktiv. Ende April hatte die Europäische Union Heidelberg als eine von europaweit 100 Modellstädten für Klimaneutralität ernannt. Ziel ist die Klimaneutralität bis 2030.

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