Die DTB-Prädikate
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) möchte es über die Vergabe von Prädikaten an ausgewählte Stützpunkte und dessen Schulungskonzept ermöglichen, flächendeckend Talente zu finden und zu schulen. Grundpfeiler für dieses hierarchisch aufgebaute System sind …
- die DTB-Turn-Talentschule
- das DTB-Turnzentrum
- der DTB-Bundestützpunkt
Das Turnzentrum Heidelberg hat die Anerkennung als DTB-Turn-Talentschule männlich im Herbst 2006 erhalten. Im November 2007 wurde ihm auch das Prädikat DTB-Turnzentrum anerkannt. Und seit Juli 2012 hat auch der weibliche Part die Anerkennung als DTB-Turnschule.
DTB-Bundesstützpunkt in Baden-Württemberg ist Stuttgart.
In der DTB-Turn-Talentschule erhalten Kinder im Alter von 6-10 Jahren eine forcierte Grundlagenausbildung mit gleichzeitiger Spezialisierung auf das Kunstturnen. Danach erfolgt je nach Leistungsstand der Wechsel in ein DTB-Turnzentrum.
Die DTB-Turn-Talentschule verfolgt die Ziele:
- Verstärkte Regionalisierung sowie Bündelung der Kräfte
- Verstärkte Anbindung der Nachwuchsttalente an Spitzensporteinrichtungen
- Auf- und Ausbau eines erfolgreichen Fördersystems
- Optimierung der Vergabe-Kriterien für die verbesserte Vernetzung im Spitzensport
- Professionelle Grundlagenausbildung und Schulung des Nachwuchses in den olympischen Turnsportarten
- Auf- und Ausbau von Teil- und Vollzeit-Stellen im Bereich der Nachwuchsförderung
- Frühzeitige und bedarfsgerechte Karriereplanung mit Athlet/innen und Eltern.
Das Ziel im DTB-Turnzentrum ist eine professionelle Ausbildung im Aufbau-, Anschluss- und Hochleistungstraining, das möglichst flächendeckend erreicht werden soll und schließlich die Kader der Nationalmannschaft, dort in erster Linie in den nächsthöheren Zentren, den DTB-Bundesstützpunkten, zusammenführt. Die Umsetzung des Konzepts erfolgt in den Regionalkonzepten der Landesturnverbände (LTV) unter Berücksichtigung der jeweiligen Länderbedingungen.
Mit der Einführung des Prädikats "DTB-Turnzentrum" geht es um die Sicherung einheitlicher Qualitätsstandards:
- Einheitliche Trainingsinhalte und -arbeit nach bestätigten Rahmentrainingsplänen
- Einheitliches Wettampfprogramm
- Entsprechende Qualifikation der verantwortlichen Trainer
- Professionelle pädagogische Betreuung der Aktiven
- Abgestimmtes Vermarktungskonzept