Ausstellung zu Lutz Heyder
Das Kulturamt der Stadt Heidelberg erinnert in seiner Gastausstellung an den Maler Lutz Heyder. Heyder wurde im Jahr 1950 im thüringischen Hirschfeld geboren. Nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künste, das er 1976 bei Prof. Mroczinsky abschloss, lebte er als freischaffender Künstler in Wernigerode, Gera, Dresden und Blankenburg, ehe er 1990 in Heidelberg ansässig wurde. Er engagierte sich im Verband Bildender Künstler VBK – DDR sowie später im Bundesverband Bildender Künstler BBK Heidelberg und Mannheim. 1999 siedelte er nach Spanien um, wo er 2000 in Cartama starb.
Lutz Heyder war von seiner Ausbildung her ein Vertreter der klassischen Tafelmalerei der Dresdner Hochschule. Sein großes Thema war der Mensch, wobei Einflüsse von Carl Hofer, Max Beckmann und auch von Edvard Munch erkennbar sind. Im Wesentlichen schuf er eher großformatige Bilder in Mischtechnik, zu Öl kommt häufig Acryl und Tempera. Masken, Clownsgestalten, Harlekins und Narren findet der Betrachter in vielen seiner Bilder, Lebenslust wie Trauer wird thematisiert, Darstellungen expressiver menschlicher Begegnungen berühren den Betrachter tief.
Vernissage: Freitag, den 9. Januar 2015, 17.30 Uhr
Begrüßung: Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamtes
Einführung: Stefan Hohenadl, Kulturamt
Forum für Kunst, Heiliggeiststrasse 21, 69117 Heidelberg
10. Januar bis 8. Februar 2015
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt frei