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Theater und Orchester
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Theatersanierung Heidelberg:

Die Fensterfassade ist eingebaut

Wie das Heidelberger Theater bei der Wiedereröffnung im Spätjahr 2012 aussehen wird, ist jetzt schon deutlich sichtbar: Der Einbau der Fensterfassade des Theaters steht kurz vor dem Abschluss. Bis Mitte November wird das Gebäude bis auf das Magazin an der Friedrichstraße und den späteren Haupteingang zwischen dem alten Saal und der Theaterstraße 4 geschlossen sein. Dadurch können die Ausbauarbeiten im Winter unabhängig von der Witterung fortgeführt werden.

Fensterfront im Orchesterproberaum (Foto: Thomas Ott)

Schallschutz hat höchste Priorität

Die neue Fassade ist am Erweiterungsbau des Theaters zu sehen, der sich direkt an das „alte“ Theater anschließt. Die Fassadenelemente aus massivem Eichenholz sind hochwertig verglast, die Anforderungen an den modernen Wärme- und Schallschutz erfüllt. Besonders wichtig ist das für die Bereiche, in denen ein erhöhter Schallschutz erforderlich ist: im neuen Saal, bei den Probebühnen und den Musikzimmern. Erreicht wird dies durch die Konstruktion spezieller Kastenfenster. Hinter der äußeren Fassadenebene mit einem sogenannten Zweischeibenisolierglas befindet sich im Abstand von zwölf Zentimetern eine innere Fensterebene. Vor dem Einbau in das Theater wurde die Konstruktion der Fensterfassade in einem Fachlabor aufgebaut und die Einhaltung der hohen Schallschutzanforderungen geprüft.

Leichte, transparente Optik

Die fertige Fassade wird durch die Struktur der sandgestrahlten weißen Betonstelen und die Fenster aus Eichenholz geprägt, ergänzt um einen außen liegenden Sonnenschutz, der im Sommer vor Wärme schützt. Auch die Fassade des Bühnenturms wird mit einer Verglasung bekleidet, die wegen den dahinter liegenden geschlossenen Flächen sandgestrahlt ist. Das Volumen des Bühnenturms wird dadurch optisch zurück genommen. Der leichte, transparente Gesamteindruck des Neubaus, mit vielfältigen Ein- und Ausblicken im Bereich der Fensterfassaden, wird hier fortgesetzt.

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