Auch im Jahr 2024 luden die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar zu einer Vielzahl an Veranstaltungen ein. Diese fanden über den gesamten November verteilt in Heidelberg und Mannheim statt. Das Programm umrahmte wieder den Internationalen Gedenktag „International Trans* Day of Remembrance“ am 20. November. Sie finden das Programmheft der Trans*Aktionswochen 2024 hier zum Download (1,7 MB).
Zum 1. November 2024 trat in Deutschland das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Es löste das seit 1980 bestehende Trans*sexuellengesetz ab. Mit dem neuen Gesetz besteht jetzt die Möglichkeit beim Standesamt Geschlechtseintrag und Vornamen der eigenen Geschlechtsidentität anzupassen. Weitere Informationen zu den Abläufen vor Ort finden sich für Mannheim hier und für Heidelberg hier.
Die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar luden auch 2023 wieder zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Sie fanden den gesamten November 2023 über in Heidelberg und Mannheim statt. Das Programm umrahmte den Internationalen Gedenktag „International Trans Day of Remembrance“ am 20. November. Die Workshops, Vorträge, Diskussionen und zahlreichen weiteren Veranstaltungsformate der Trans*Aktionswochen zielten auf Sichtbarkeit, Aufklärung und Empowerment. Sie wurden getragen von unterschiedlichen Gruppen, Vereinen und Institutionen in der Region. Koordiniert und zusammengestellt wurde das Programm von der der Koordinationsstelle LSBTIQ+ im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim. Hier finden Sie das Programmheft der Trans*Aktionswochen 2023 zum Download (1,1 MB).
Auch 2022 fanden in Heidelberg und Mannheim wieder die Trans*Aktionswochen statt, die den International Trans Day of Remembrance am 20. November umrahmen. Organisiert wurden die Trans*Aktionswochen 2022 von zahlreichen Gruppen, Vereinen und Institutionen in der Region sowie der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim und der Koordinationsstelle LSBTIQ+ im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie im Programmheft zum Download (2,1 MB).
Die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2021 fanden vom 8. bis 28. November 2021 statt. Organisiert wurden die Trans*Aktionswochen 2021 von der Koordinationsstelle LSBTIQ+ im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg in Kooperation mit der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim, ILSE Rhein-Neckar, dem Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg, JUGEND von PLUS, KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim, PLUS Rhein-Neckar – Psychologische Lesben- und Schwulenberatung, dem Queer European Asylum Network (QUEAN), dem Queer Festival Heidelberg, dem Jugendtreff Queer Youth Heidelberg, dem Queeren Zentrum Mannheim (QZM), dem Runden Tisch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der Stadt Mannheim, den sT*ars – der Jugendgruppe für trans Erwachsene zwischen 21 und Anfang 30, den sT*ernchen – der Jugendgruppe für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 23 und dem Transtreff Mannheim. Das damalige Programm finden hier folgend:
Montag, 8. November 2021: Sex and the Cosmopolis – A Conversation on Transnational Transgender Identities in South Asia and beyond, Gespräch & Performance
19 Uhr
Eröffnung der Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2021, Gespräch & Performance, Sex and the Cosmopolis – A Conversation on Transnational Transgender Identities in South Asia and beyond, im Café Leitstelle, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, Eintritt frei, Veranstaltungssprache ist Englisch, veranstaltet vom Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Being transgender has become the hot topic in recent years. Transgender personalities have been the focus of Netflix and Amazon dramas and have entered the German Bundestag as much as American influencer families. Vibrant and sometimes also very ugly discussions on the rights of transgender people have become an important part of public debate in the USA, UK and Germany. In the center of all this new social visibility largely stands the transgender community of the Global North, however. While the global debate on transgender issues is also informed by other contexts that have an increasing influence on the direction of the debate as well. In South Asia, for example, centuries old traditions on third gender identities have entered a discussion with modern globalized notions of sexuality and gender and that confluence develops ever-shifting notions of identity and agency.
We will look at one of these discussions, the discourse around transgender and third gender identities in Pakistan. In conversation are: Kami, celebrated transgender model, actress and activist from Pakistan, Hina, an award-winning social innovator and trans focal person based in Pakistan and Omar Kasmani, Berlin-based anthropologist and author of „Queer Companions. Religion, Public Intimacy, and Saintly Affects in Pakistan“.
The conversation will be moderated by Leyla Jagiella, author of „Among the Eunuchs. A Muslim Transgender Journey“.
Introduction: Danijel Cubelic, Director, Office of Equal Opportunities, City of Heidelberg & Margret Göth, LGBTI Commissioner, City of Mannheim
Organized by the Institute for Religious Studies, Heidelberg University, and the Office of Equal Opportunities of the City of Heidelberg
Mittwoch, 10. November 2021: Lesung von Felicia Ewert zu „Trans. Frau. Sein.“
19 Uhr
Lesung, Lesung von Felicia Ewert zu „Trans. Frau. Sein.“, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim, und als Livestream über Zoom/Facebook, Eintritt frei, veranstaltet von der Jugendgruppe sT*ars, PLUS Rhein-Neckar, QZM und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Felicia Ewert liest aus ihrem Buch „Trans. Frau. Sein.“ und ergänzt mit Vortragselementen rund um das Thema Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung. Die Autorin ist Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Geschlechterforschung, sie ist eine Frau, transgeschlechtlich und ziemlich lesbisch.
Mittwoch, 17. November 2021: AB HEUTE - Der lange Weg zum eigenen Namen, Filmvorführung und Gespräch
19 Uhr
Filmvorführung und Gespräch, AB HEUTE - Der lange Weg zum eigenen Namen, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim, und online, Eintritt frei, veranstaltet von QZM in Kooperation mit dem Transtreff Mannheim
"AB HEUTE" porträtiert den jahrelangen behördlichen Leidensweg von trans* Personen in Deutschland. Die Dokumentation dauert 45 Minuten, im Anschluss findet eine Gesprächsrunde u.a. mit Janka Kluge, die im Film portraitiert wird, und Sophia Emmerich und Sam Arndt, die die Dokumentation produziert haben, statt.
Samstag, 20. November 2021: Queer Families – trans* Elternschaft, Gesprächsrunde
15 - 17 Uhr
Gesprächsrunde, Queer Families – trans* Elternschaft, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim, und online, Eintritt frei, veranstaltet von QZM in Kooperation mit ILSE Rhein-Neckar und PLUS Rhein-Neckar
Bei der monatlichen Gesprächsrunde „Queer Families“ geht es um den Austausch von Queers, Regenbogenfamilien und Interessierten über das Thema Familie, Zusammenleben, Lebensformen und Kinderwunsch. Am 20.11. steht das Thema trans* Elternschaft im Fokus. Nach einem Input können im Plenum Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden. Im Anschluss können wir gemeinsam zum TDoR Gedenkmarsch gehen.
Samstag, 20. November 2021: TDoR Gedenkmarsch in Mannheim
18 - 19.30 Uhr
Gedenkmarsch, TDoR Gedenkmarsch in Mannheim, Treffpunkt ist die große Uhr am Paradeplatz Mannheim, veranstaltet vom Transtreff Mannheim und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Wir möchten auch in diesem Jahr ein sichtbares Zeichen gegen Trans*Feindlichkeit setzen und Solidarität mit den weltweiten Opfern zeigen. Hierzu starten wir unseren Gedenkmarsch am Mannheimer Paradeplatz. Während des Gedenkmarsches bitten wir die aktuellen Hygienevorschriften zu beachten, Abstände einzuhalten und Masken zu tragen. Trans*Pride-Flaggen sind explizit erwünscht; von Parteiflaggen bitten wir abzusehen. Kerzen stellen die Organisator*innen. Dress-Code: Warme Kleidung und Mund-Nasen-Schutz.
Samstag, 20. November 2021: Queer Weekend Lounge – Special Edition zu den Trans*Aktionswochen, offener Barabend
19.30 Uhr
offener Barabend, Queer Weekend Lounge – Special Edition zu den Trans*Aktionswochen, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim, Eintritt frei, veranstaltet von JUGEND von PLUS
Die seit Jahren stattfindende Queer Weekend Lounge wird auch im November am 3. Samstag im Monat stattfinden. Wir nehmen uns den Transgender Day of Remembrance zum Anlass, um ins Gespräch zu kommen, unsere Erfahrungen auszutauschen, aber auch unser gemeinsames Zusammensein zu genießen. Wie immer für alle lsbttiq+ Menschen bis 30 Jahre.
Sonntag, 21. November 2021: Anime Zeichnen mit Azura Daze, Workshop
14 - 17 Uhr
Workshop, Anime Zeichnen mit Azura Daze für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre, Internationaler Bund, Belfortstraße 2, 69115 Heidelberg, Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis spätestens 17.11.21 unter: queer-youth-heidelberg@ib.de, veranstaltet von Queer Youth Heidelberg und der PLUS Jugendgruppe sT*ernchen in Kooperation mit dem Queer Festival Heidelberg
In diesem Workshop wirst du den Prozess der digitalen Illustration mit der Software Procreate kennenlernen. Wir lernen die Grundlagen des Manga-Zeichnens von der Erstellung eines Moodboards bis zu der Verwendung von Referenzen, damit du deinen eigenen Charakter zum Leben erwecken kannst. Vorkenntnisse sind nicht notwendig und wir bieten dir eine Atmosphäre, in der du so sein kannst, wie du bist. Wenn ihr eigene iPads mitbringt, benötigt ihr das Grafikprogramm ProCreate und einen Apple Pencil. Wir können euch aber auch alles zur Verfügung stellen. Anmeldung bis spätestens 17.11.21 unter: queer-youth-heidelberg@ib.de. Alle Infos gibt es auch unter: www.facebook.com/QueerYouthHeidelberg, www.instagram.com/queeryouthheidelberg.ib/ und www.queer-festival.de.
Sonntag, 21. November 2021: Mapping Event mit Azura Daze und Jamie Ramirez
19 - 20 Uhr
Mapping Event, Mapping Event mit Azura Daze und Jamie Ramirez, am Dezernat 16 (Innenhof), Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, Eintritt frei, veranstaltet von Queer Festival Heidelberg
Die Videokünstler*innen Azura Daze und Jaime Ramirez arbeiten für dieses multidisziplinäre Mapping Projekt auf dem Queer Festival zum ersten Mal zusammen. Kern beider Arbeiten sind DIY-Ansätze und die Integration analoger in digitale Verfahren. Gemeinsam werden die beiden die Dezernat 16 Außenfassade in eine lebendige Comic und Anime Welt verwandeln.
Montag, 22. November 2021: Camila Sosa Villada „Im Park der prächtigen Schwestern“ (Las Malas), Online-Lesung
20 Uhr
Online-Lesung, Camila Sosa Villada „Im Park der prächtigen Schwestern“ (Las Malas), als Livestream über Zoom unter https://us02web.zoom.us/j/86467509821, Teilnahme kostenlos, angeboten auf Deutsch und Spanisch, veranstaltet von Queer Festival Heidelberg in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Camila Sosa Villada, geboren in der argentinischen Provinz Córdoba, arbeitete als Sexarbeiterin, bevor ihr mit einem selbstproduzierten Theaterstück über ihr Leben als trans* Frau der schauspielerische Durchbruch gelang. Die 39-jährige Schriftstellerin und Schauspielerin, die mittlerweile zu den prominentesten Gesichtern der Trans*- Community in Lateinamerika gehört, schreibt meisterhaft über eine Welt, die sie als trans* Frau selbst erlebt hat. Auf der Suche nach einem Ort, an dem ihr trans*-Sein zelebriert wird und im Widerstand gegen eine Gesellschaft, die sie verachtet, trifft sie auf ihresgleichen. Der u.a. von der taz und Deutschlandfunk Kultur gefeierte Roman „Im Park der prächtigen Schwestern“ erzählt von Freude am Leben, von Zugehörigkeit und Befreiung. Zugleich enthüllt er die Heuchelei, Doppelmoral und Grausamkeit in der Gesellschaft.
Begrüßung: Danijel Cubelic, Leiter des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Moderation: Autorin, Ethnologin und trans* Aktivistin Leyla Jagiella
Dienstag, 23. November 2021: Sexuelle Gesundheit von trans & nicht-binären Personen, Workshop
19 Uhr
Workshop, Sexuelle Gesundheit von trans & nicht-binären Personen, online, Teilnahme kostenlos, veranstaltet von KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim – und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Der Aufklärungs- & Empowerment-Workshop (ca. 2h) richtet sich an trans und nicht-binäre Menschen. Thema wird sein, wie trans und nicht-binäre Personen sich aktiv um ihre sexuelle Gesundheit kümmern können. Referent ist Max Appenroth: www.max-appenroth.com. Nach Anmeldung unter LSBTI@mannheim.de werden die Zugangsdaten zugesandt.
Donnerstag, 25. November 2021: Queer Asylum and the EU Return System: Challenges and Risks, virtuelles Symposium
9.15 - 13.30 Uhr
virtuelles Symposium, Queer Asylum and the EU Return System: Challenges and Risks, online, Teilnahme kostenlos, Veranstaltungssprache ist Englisch, veranstaltet vom Queer European Asylum Network (QUEAN)
The EU Dublin III-return system risks jeopardizing the transfer safeguards for LGBTIQ+ refugees and asylum seekers within the EU. This symposium examines the challenges the EU Dublin III-return system creates for LGBTIQ+ asylum claimants – particularly considering the increasingly politically motivated homo- and transphobia in some EU member states – and seeks to amplify best practices for the protection of LGBTIQ+ identifying asylum claimants within the EU. How are rights-based protections enshrined within the European Charter of Human Rights (ECHR) and that apply to LGBTIQ+ refugees and asylum seekers living in EU reception countries uphold in the context of Dublin III? How should human rights standards be guaranteed within national and local legal frameworks and practices? We ask.
Schedule:
9.15-9.30am: Welcome Welcome message by QUEAN and GWI
9.30-11.15am: Panel Discussion Protection Standard Criteria for LGBTQI+ Asylum Claimants for Readmission to “Safe” EU Third Countries under Dublin III (CEAS)
Panelists: Eleni Tsetsekou (Head of the SOGI Unit, Council of Europe); Akram Kubanychbekov (Senior Advocacy Officer, ILGA); Suma Abdelsamie (trans* activist and consultant); Ronja Corell (Asylum Lawyer, Munich)
11.30am-1.30pm: Roundtable Building Networks of Solidarity between LGBTIQ+ movements in Germany and Eastern Europe Moderation: Danijel Cubelic (ECCAR) and Lilith Raza (LSVD)
With contributions from Milena Adanczewska (Humanity in Action Fellow, Poland); Biljana Ginova (ERA – LGBTI Equal Rights Association for Western Balkans and Turkey); Krisztina Orbank (Transvanilla Transgender Association, Hungary); Knud Wechterstein (Rainbow Refugee Support Frankfurt, Germany).
Organizer: Queer European Asylum Network (QUEAN). QUEAN is an umbrella organization founded in 2019 that brings together NGO practitioners, LGBTIQ+ refugees and activists and academics working on LGBTQ+ migration and asylum in Europe. QUEAN is committed to putting the lived experience of queer asylum at the center of its approach.
Sponsor: Gunda Werner Institute (Heinrich Böll Foundation)
Donnerstag, 25. November 2021: Gendernauts – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter (1999), Filmvorführung
19 Uhr
Filmvorführung, Gendernauts – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter (1999), Odeon Kino, G7 10, 68159 Mannheim, Eintritt frei, veranstaltet vom Runden Tisch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt Mannheim und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Film von Monika Treut, Deutschland 1999, 86 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Die Dokumentation stellt eine Gruppe von Menschen vor, die die Grenzen der Geschlechter ausloten und sprengen. Aus heutiger Sicht ist ein Blick zurück zu den Anfängen der Sichtbarkeit von trans und nicht-binären Identitäten lohnenswert und bietet eine gute Grundlage für „Genderation“.
Freitag, 26. November 2021: Genderation (2021), Filmvorführung & Gespräch
20.30 Uhr
Filmvorführung & Gespräch, Genderation (2021), Odeon Kino, G7 10, 68159 Mannheim, Eintritt frei, veranstaltet vom Runden Tisch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt Mannheim und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Film von Monika Treut, Deutschland 2021, 88 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Nach zwei Jahrzehnten trifft Monika Treut die Protagonist*innen von „Gendernauts“ erneut. Wie hat sich ihr Leben verändert? Wie gehen sie als Bürgerrechts-Aktivist*innen mit der rechtskonservativen Politik um, die die lange erkämpften Rechte der Minderheiten bedroht?
Prof. Dr. Robin Bauer, DHBW Stuttgart und Mitglied im Beirat der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung, diskutiert im Anschluss zu gesellschaftlichen Veränderungen, aber auch dem Älterwerden als genderqueerer, nicht-binärer und trans Mensch.
Samstag, 27. November 2021: Make-Up Workshop trans* und Cross-Dressing mit Michaela Joannidou
9 - 19 Uhr
Workshop, Make-Up Workshop trans* und Cross-Dressing mit Michaela Joannidou, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim, Kosten 55€-95€, veranstaltet von QZM in Kooperation mit der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim
Ein stimmiges Make-Up verbessert den eigenen Look. Dieser Workshop bietet Euch die Chance, Eure Fähigkeiten bei MzF Make-Up zu verbessern. Es gibt einen Anfänger*innen-Workshop (3h) für Teilnehmende mit keinen /kaum Vorkenntnissen und einen Fortgeschrittenen-Workshop (3 h). Teilnahme ist an einem (55€) oder beiden (95€) Workshops möglich. Genauere Infos zu Ablauf und Verpflegung auf https://qzm-rn.de/
Samstag, 27. November 2021: Trans - I Got Life, Filmvorführung
20 Uhr
Filmvorführung, Trans - I Got Life, im Queeren Zentrum Mannheim (QZM), Eintritt frei, veranstaltet von QZM in Kooperation mit dem Transtreff Mannheim
Der Dokumentarfilm bietet einen Einblick in das Leben von sieben trans* Personen. Ohne Identitäten festzulegen und ohne den Anspruch, mit dem Film das ganze Transspektrum abbilden zu wollen, taucht der Film in die persönliche Lebensrealität von trans* Personen ab. Die Doku weckt auf und erinnert daran, dass Geschlecht nicht auf zwei Identitäten heruntergebrochen werden kann.
Sonntag, 28. November 2021: Trans – I Got Life, Filmvorführung & Gespräch
11.30 Uhr
Filmvorführung & Gespräch, Trans – I Got Life, im Gloria Kino, Hauptstraße 146, 69117 Heidelberg, Eintritt frei, Anmeldung bis 27.11.21 unter: freimuth@gloria-kamera-kinos.de, veranstaltet von PLUS Rhein-Neckar, dem Transtreff und dem Queer Festival Heidelberg in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Die Filmemacherinnen Imogen Kimmel und Doris Metz begleiten sieben trans* Personen auf dem Weg zu sich selbst und ermöglichen uns einen ehrlichen Einblick in deren vielfältige Lebenswirklichkeiten und die Herausforderungen mit denen sie oftmals konfrontiert sind. „trans – I Got Life“ fragt nach Geschlechtsidentität und begleitet eindrucksvoll den Prozess der Geschlechtsangleichung. Der Kinodokumentarfilm wurde mit dem Publikumspreis des Filmfest München 2021 ausgezeichnet.
Begrüßung: Marius Emmerich, Koordinationsstelle LSBTIQ+, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Moderation: Zum Filmgespräch mit Ilka Magdalena Kaufmann (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.) kommt die Regisseurin Imogen Kimmel mit Protagonist*innen.
Sonntag, 28. November 2021: Stadtrundgang, Queer in the City – Special Edition zu den Trans*Aktionswochen
14.30 - 16.30 Uhr
Stadtrundgang, Queer in the City – Special Edition zu den Trans*Aktionswochen, Start ist beim Frauenbuchladen Xanthippe (T3 4, 68161 Mannheim), frei, um Spenden für die Lesbisch-Schwule Geschichtswerkstatt wird gebeten, veranstaltet von communityPLUS
Die stadthistorische Spurensuche durch Mannheim beleuchtet einen bunten Strauß an Leben. Die Fachhistorikerin Ilona Scheidle berichtet von Menschen, sozialen Bewegungen, von Alltag, Verfolgung, Sinnesfreuden und anderem mehr. Zu sehen sind "authentische" Orte, die mit queerfeministischen Perspektiven zur LSBTTIQ+*_Geschichte gelesen und besonders zur "T"-Story angefragt werden.
Die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2020 wurden organisiert vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg in Kooperation mit der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim, dem Autonomen Queerreferat der Verfassten Studierendenschaft der Universität Heidelberg, dem Kulturhaus Karlstorbahnhof, PLUS – Psychologische Lesben- und Schwulenberatung, dem Queer Festival Heidelberg, dem Jugendtreff Queer Youth, den sT*ars – der Jugendgruppe für trans Erwachsene zwischen 21 und Anfang 30, StudierendenRat der Universität Heidelberg und dem Transtreff Mannheim. Das Programm wurde gefördert u.a. durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie die LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim. Das damalige Programm finden hier folgend:
Montag, 2. November 2020: Trans Studis nicht das Leben schwer machen – Best Practices an deutschen Unis: Vortrag mit Né Fink
18 Uhr
An der Universität Heidelberg gibt es momentan keinen Leitfaden bzw. kein einheitliches Vorgehen, an dem sich trans Studierende orientieren können, die ihren Vornamen oder Personenstand uni-intern ändern lassen möchten. Es bedarf Glück oder eines langen Atems, um eine angemessene Unterstützung seitens der Verwaltung zu erhalten. Im Vortrag werden mögliche universitäre Maßnahmen zur Gleichstellung von trans Studierenden vorgestellt und „best practice“ Beispiele von deutschen Universitäten gegeben. Gehalten wird der Vortrag von Né Fink. Né Fink ist beratend zu geschlechtlicher Vielfalt, Antidiskriminierung und Gleichstellung von trans Menschen tätig und hat unter anderem an der Georg-August-Universität Göttingen ein Projekt zur Unterstützung von trans Studierenden mit umgesetzt.
Online-Veranstaltung über Zoom: Der Link zur Veranstaltung wird auf den Webseiten des Queerreferats und von PLUS sowie auf Facebook geteilt. Teilnahme kostenlos Anmeldung nicht erforderlich Zielgruppe Für alle offen. Der Vortrag richtet sich im speziellen an Studierende und Mitarbeitende der Universität Heidelberg, die die Situation vor Ort verbessern möchten. Andere Interessierte sind auch herzlich eingeladen! Organisiert von dem Autonomen Queerreferat der VerfasstenStudierendenschaft der Universität Heidelberg,PLUS. Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Freitag, 20. November 2020: Gedenkmarsch für die Opfer von Trans*phobie
18 bis 19.30 Uhr
Wir möchten auch gerade in diesem Jahr, das für viele trans* Menschen besondere Diskriminierungen mit sich brachte, ein sichtbares Zeichen gegen Trans*phobie setzen und Solidarität mit den weltweiten Opfern zeigen. Hierzu starten wir unseren Gedenkmarsch am Mannheimer Paradeplatz. Während des Gedenkmarsch bitten wir euch die aktuellen Hygienevorschriften zu beachten, Abstände einzuhalten und eure Masken zu tragen. Wer eine Trans*Pride-Flagge hat, möge diese gerne mitbringen. Von Parteiflaggen bitten wir abzusehen. Kerzen stellen die Organisator*innen. Dress-Code: Warme und dunkle Kleidung und Mund-Nasen-Schutz.
Startpunkt: Paradeplatz, 68161 Mannheim Teilnahme kostenlos Anmeldung nicht erforderlich Zielgruppe Die Teilnahme ist offen für alle Menschen, die sich mit den Opfern von Trans*phobie solidarisieren möchten. Der Veranstaltung liegt eine Kooperation des Transtreff Mannheim und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim zugrunde.
Sonntag, 22. November 2020: Writing Gender? Ein Online-Schreibworkshop
14 bis 18 Uhr
In „Writing Gender“ geht es ums Schreiben abseits der binären Cis-Norm: Wie schreibe ich eigentlich eine gute Darstellung einer trans* Figur? Wie lässt sich über genderqueere und nichtbinäre Charaktere in deutscher Sprache schreiben? Wo verläuft die Grenze zwischen schädlichen Stereotypen und cis- bzw. straight-washing? Wir werden uns fiktive und persönliche Texte zum Thema anschauen und besprechen – und natürlich auch selbst schreiben. In einigen Übungen werden wir z.B. die Einbindung von Neopronomen ausprobieren oder Geschlecht darstellen, ganz ohne auf gängige Begriffe oder Pronomen zurück zu greifen. Je nach Interesse der Teilnehmenden können wir auch darüber diskutieren, wer überhaupt über wen schreiben darf und an welches Publikum sich trans* und queere Texte richten können. Im Workshop können wir uns außerdem mit unserem eigenen Gender und Geschlechtsausdruck auseinandersetzen. „Writing Gender“ richtet sich dabei nicht ausschließlich an trans*, nichtbinäre und inter* Jugendliche, sondern z.B. auch an (gendernonkonforme) cis Menschen oder Personen, die sich in einem Questioning-Prozess befinden.
Online-Veranstaltung über GoToMeeting Teilnahme kostenlos Anmeldung bis zum 19.11.2020 per E-Mail unter queer-youth-heidelberg@ib.de Zielgruppe Space für schwule, lesbische, bi-, pan- und asexuelle, queere, trans*, inter* und nicht-binäre Jugendliche bis 24 Jahre. Organisiert von Queer Youth
Dienstag, 24. November 2020: Ebow: Konzert (verschoben)
Auf K4L (Kanak 4 Life), dem neuen Studioalbum von Ebow, dreht sich alles um Communities. In der Abkehr zu dem im Rap sooft überrepräsentierten Ego stiftet K4L seine Identität in der Familie (K4L), im Freundeskreis (Slang), der queeren Community (Butterflies) oder bei den gemeinsamen Erfahrungen der Migration (AMK). Obwohl diesmal im Gegensatz zum Vorgänger Komplexität alle Instrumentals aus der Feder von Producer walter p99 arke$tra stammen, gibt es auf K4L wieder Ebows Trademark-Style-Mix ohne Respekt vor Trends im deutschen Rap. Das Album beginnt mit dem in Zazaki verfassten kurdischen Gedicht Eren (Skit), das von Ebows Cousin gesungen wird, und endet mit dem feministischen Banger Schmeck mein Blut. Dazwischen gibt es old school, new school, Battlerap und R’n’B (OK, davon vielleicht ein bisschen mehr als sonst). Ebows textliche Palette ist ebenso breit gefächert zwischen Tagebuch und politischem Pamphlet. Ebow spielt mit unseren Erwartungen und verweigert sich jeder (nicht nur musikalischen) Kategorisierung. Ist es das was ihr Almans wollt / Einen Brudi der die Felgen rollt / Haare schwarz & am Nacken Gold / Ist es das was ihr Almans wollt? Erstmals Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte Ebow durch Guerilla- Auftritte in Waschsalons, Supermärkten oder der Straßenbahn. Heute tritt die in Wien und Berlin lebende und arbeitende Künstlerin zwar auf konventionelleren Bühnen auf, ihre Message aber bleibt provokant und politisch. Solo, aber auch als Mitglied der Gaddafi Gals, rappt sie u.a. gegen Sexismus, Rassismus, Homo- und Trans*phobie, für eine offene, solidarische und gleichgestellte Gesellschaft. 2013 erschien ihr Debütalbum Ebow auf Disko B. Der Nachfolger Komplexität war im November 2017 ihr erstes Album auf Problembär Records und sollte inhaltlich und musikalisch der Diversität unserer Gesellschaft Rechnung tragen. Ihr neues Album K4L (VÖ 29.3.) widmet sich hingegen den Gemeinsamkeiten und jenen Dingen, die uns alle verbinden.
Ursprünglich bereits im Rahmen des Queer Festivals 2020 für Mai geplant, sollte das Konzert nun im Rahmen von Prêt à écouter und den Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2020 stattfinden. Aufgrund der aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen ist dies leider nicht möglich.
Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg Zielgruppe Für alle offen. Organisiert von Kulturhaus Karlstorbahnhof, präsentiert von Queer Festival Heidelberg
Mittwoch, 25. November 2020: Empowerment-Talk mit Ebow & Leyla Jagiella
19 Uhr
Am 25.11.2020 kommen die Rapperin Ebow und die trans* Ethnologin, queer-muslimische Aktivistin und freie Autorin Leyla Jagiella zusammen, um gemeinsam und mit dem Publikum über Empowerment zu sprechen, also über Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. This is not only a cis-man’s world anymore.
Der Talk sollte zunächst im Kulturhaus Karlstorbahnhof stattfinden. Die Veranstaltung kann aufgrund der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen nicht vor Ort durchgeführt werden.
Der Talk findet nun live über die Instagram-Kanäle von Ebow und dem Queer Festival Heidelberg statt. www.instagram.com/ebow.mp3 www.instagram.com/queer.festival.heidelberg Teilnahme kostenlos Anmeldung nicht erforderlich Zielgruppe Für alle offen. Organisiert von Kulturhaus Karlstorbahnhof, Queer Festival Heidelberg und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Das komplette Programm der Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2019 sowie weitere Informationen finden sich im Programmflyer zum Download. (3,2 MB) Eröffnet wurden die Trans*Aktionswochen 2019 mit einem Fachforum zur Verfolgungs- und Emanzipationsgeschichte von lsbtiq+ Menschen im Rahmen des Aktionsjahrs 2019 „Für Akzeptanz & gleiche Rechte“, zu dem das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg zusammen mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg am 07. November 2019 einlud. Weitere Informationen finden Sie im Programmflyer zum Download (418 KB).
Vom 9. bis zum 25. November fanden die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2018 statt. Die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar wurden auch in diesem Jahr maßgeblich vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg unterstützt. In Kooperation mit der Stadt Mannheim. Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein vielfältiges Programm aus Workshops, Party, Vorträgen und Diskussionen. Das komplette Programm sowie weitere Informationen zu den Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar 2018 findet sich im Programmflyer zum Download (1,4 MB). Organisiert wurden die Trans*Aktionswochen 2018 von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, dem Queerreferat der Universität Heidelberg, ILSE Rhein-Neckar, dem Jugendtreff Queer Youth, PLUS – Psychologische Lesben- und Schwulenberatung, dem Queerfeministischen Kollektiv Heidelberg, dem Jugendtreff sT*ernchen und der UnheilBar.