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Kollage aus Landschaftsdarstellungen von Björn Ruppert und Gotthard Glitsch

Ausstellung: Sammlung HD reformuliert

Björn Ruppert trifft Gotthard Glitsch

Ort: Heidelberger Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21, 69117 Heidelberg
Eröffnung: 10. Januar 2025, 20 Uhr
Laufzeit: 11. Januar bis 16. Februar 2025
Kostenloser Einritt

Das Kulturamt Heidelberg eröffnet im Heidelberger Forum für Kunst die neue Ausstellungsreihe „Sammlung HD reformuliert“ mit Arbeiten von Björn Ruppert, die auf Grundlage von Gotthard Glitschs Werken aus der städtischen Sammlung entstanden sind. 
Diese Initiative gibt aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus Heidelberg und Umgebung die Möglichkeit, die städtische Kunstsammlung zu durchforsten, und nach inhaltlichen, formalen oder konzeptuellen Gemeinsamkeiten zur eigenen Arbeit zu suchen oder bewusst Kontraste zu setzen. Die Reihe eröffnet nicht nur neue künstlerische Dialoge, sondern macht die städtische Sammlung einem breiteren Publikum zugänglich.

Rupperts abstrakte Linolschnittlandschaften: Glitschs Radierungen als Inspiration

In seiner künstlerischen Herangehensweise bezieht sich der Künstler Björn Ruppert auf die Arbeiten von Glitsch, indem er sich von seinen Landschaftsradierungen inspirieren lässt und diese Eindrücke in abstrakte Linolschnitte verwandelt. Ruppert nähert sich den Bildern mit einer "herangezoomten" Perspektive. Durch Abstraktion, kreative Linienführung und Detailtiefe entstehen Werke, die Stimmungen und Strukturen der Radierungen von Gotthard Glitsch neu interpretieren. Die Gegenüberstellung der Werke der beiden Künstler Björn Ruppert und Gotthard Glitsch eröffnet neue Sichtweisen auf die unterschiedlichen Generationen der Heidelberger Kunstszene.

Die Künstler:

Gotthard Glitsch (*1937, Niesky/Oberlausitz) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei HAP Grieshaber, Emil Wachter, Otto Laible und Walter Herzger. Seine frühen Radierungen zeigen figürliche Darstellungen, in denen die Einsamkeit als zentrales Motiv hervortritt. Ab 1990 widmete er sich ausschließlich Radierungen mit mystischen und surrealen Landschaftsdarstellungen. Später wechselte er von der Radierung zum Linolschnitt und bedient sich seither einer bunten, abstrakteren Formensprache.

Björn Ruppert (* 1980, Ulm), ein in Heidelberg lebender Künstler, ergänzt diese Perspektive mit zeitgenössischen Arbeiten, die die Beziehung zwischen Natur und Künstlichkeit reflektieren. Seine reduzierten Landschaftsdarstellungen und architektonisch anmutenden Elemente schaffen eine Spannung zwischen Mensch und Natur.

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