Muslimisches Leben feiern

Stadt Heidelberg beteiligt sich an bundesweiten Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus

Plakat mit der Aufschrift "Demokratie Menschlichkeit Antirassismus Empathie? Schön wärs.". Im Zentrum sind eine Frau mit Kopftuch und ein Herr zu sehen, die sich anlächeln.
Veranstaltungsplakat "Aktionswochen gegen anti-muslimischen Rassismus 2025" zum Download (1,9 MB)

Die Stadt Heidelberg beteiligt sich auch in diesem Jahr an den bundesweiten Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus vom 17. Juni bis 1. Juli 2025. In Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch gegen Rassismus ist ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm entstanden, das muslimische Vielfalt in Heidelberg sichtbar macht und zu Austausch und Beteiligung einlädt. Muslimisches Leben gehört seit Jahrzehnten selbstverständlich zur Heidelberger Stadtgesellschaft. Als weltoffene Stadt versteht Heidelberg diese gelebte religiöse Vielfalt als Bereicherung – und lädt dazu ein, diese im gemeinsamen Austausch, durch Begegnung und gegenseitiges Kennenlernen zu entdecken und so Stereotype in Frage zu stellen. Die Stadt setzt sich aktiv für ein respektvolles Zusammenleben, für Religionsfreiheit und für gleiche Chancen aller ein.

Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, betont:
„Vielfalt gehört zu Heidelberg – muslimisches Leben und muslimisches Engagement sind ein wertvoller Teil davon. Die Aktionswochen bieten die Chance, Wissen zu vertiefen, Perspektiven zu teilen und neue Verbindungen zu schaffen. Deshalb beteiligt sich die Stadt Heidelberg erneut mit voller Überzeugung: für gegenseitigen Respekt, für lebendige Demokratie – und für eine Stadtgesellschaft, in der sich alle Menschen zugehörig und sicher fühlen dürfen.“

Laut der Monitoringstelle CLAIM wurden allein im Jahr 2023 über 1.900 antimuslimische Vorfälle in Deutschland dokumentiert. Betroffen sind dabei nicht nur praktizierende Musliminnen und Muslime, sondern auch Menschen, die aufgrund ihres Namens, Aussehens oder ihrer Sprache als muslimisch wahrgenommen werden. Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus setzt sich die Stadt Heidelberg gegen diese Form der Ausgrenzung auf Basis des ECCAR-Leitfadens zu antimuslimischem Rassismus ein, den Heidelberg in seiner Antidiskriminierungsarbeit umsetzt.

Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswochen in Heidelberg

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. laden gemeinsam mit dem Runden Tisch gegen Rassismus zu einer Veranstaltungsreihe im Rahmen der Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus ein.

Am Donnerstag, 26. Juni 2025, um 19.30 Uhr werden die Aktionswochen mit einer Auftaktveranstaltung im Interkulturellen Zentrum Heidelberg eröffnet. Unter dem Titel „Verwaltung in Veränderung – Rassismuskritisch die Stadt von morgen gestalten“ geht eine Podiumsdiskussion der Frage nach, wie Verwaltung Vertrauen in staatliches Handeln stärken kann. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Stefanie Jansen diskutiert Moderatorin Evein Obulor mit Serpil Temiz Unvar, die nach der Ermordung ihres Sohnes beim rassistischen Anschlag in Hanau 2020 die Bildungsinitiative Ferhat Unvar e. V. gründete. Ebenfalls sprechen die Antirassismusexpertin Saraya Gomis, Mustafa Jakupov von der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus und Danijel Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Bereits ab 18.30 Uhr bietet der Abend Raum für Austausch bei einem musikalisch begleiteten Empfang mit Buffet.

Am Dienstag, 1. Juli 2025, dem Internationalen Tag gegen antimuslimischen Rassismus, findet im Karlstorkino um 19 Uhr eine Filmvorführung mit Gespräch statt. Gezeigt werden nach einem Grußwort von Bürgermeisterin Stefanie Jansen zwei Episoden der ZDF-Serie Uncivilized, die sich eindrücklich mit antimuslimischem Rassismus und aktuellen Formen der Ausgrenzung in Deutschland auseinandersetzt. Im Anschluss an die Vorführung folgt ein Gespräch mit Regisseur und Produzent Çağdaş Yüksel.

Am Samstag, 12. Juli 2025, von 11 bis 14 Uhr sind alle interessierten muslimischen Frauen (ob mit oder ohne Hijab) zum Workshop „Style mit Tuch: Dein Hijab, deine Geschichte“ in den Klub des Karlstorbahnhofs eingeladen. In geschützter Atmosphäre geht es um persönliche Erfahrungen, Styling-Tipps und rechtliche Aspekte – begleitet von Snacks, Cay und einer Kleiderspendeaktion. Anmeldung per E-Mail an info@muslimische-akademie-heidelberg.de.

Führungen öffnen Räume für Begegnung

Am Samstag, 28. Juni 2025, von 15 bis 17 Uhr bietet die Ahmadiyya Muslim Jamaat eine Moscheeführung in Eppelheim. Anmeldung bis zum 27. Juni per E-Mail an Naweel.shad@ahmadiyya.de.

Am Sonntag, 29. Juni 2025, um 11 Uhr führt Fatima Panz durch das muslimische Heidelberg – ein Stadtrundgang von den 1900er-Jahren bis heute. Anmeldung bis 27. Juni per E-Mail an info@muslimische-akademie-heidelberg.de. Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben.

Am Sonntag, 6. Juli 2025, um 11.45 Uhr lädt die Yavuz Sultan Selim Moschee zu einer Führung mit Teeausklang ein. Anmeldung bis zum 4. Juli per E-Mail an info@ditib-hd.de.

Plakatkampagne in Heidelberg zu antimuslimischem Rassismus

Die Stadt Heidelberg nimmt wie schon in den Vorjahren an der Plakatkampagne der CLAIM-Allianz zur Sensibilisierung für das Thema teil: Die Plakate rufen dazu auf, gegen Diskriminierungen und rassistische Übergriffe aktiv zu werden und das Miteinander aller Menschen in den Blick zu nehmen und zu fördern. Auf der Internetseite www.allianzgegenhass.de können bundesweite Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus eingesehen werden.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und werden gefördert durch den Runden Tisch gegen Rassismus der Stadt Heidelberg und die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Das vollständige Programm sowie weitere geplante Veranstaltungen werden fortlaufend unter www.muslimische-akademie-heidelberg.de und www.eccar.info veröffentlicht.

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