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Christina Reiß
Christina Reiß
Behinderten-beauftragte
Eppelheimer Straße 13
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 91 60

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www.heidelberg.de/behindertenbeauftragte

Kontakt und Leistungen/Befugnisse

Aktuelles

Mehr als 20 Rampen im Bereich der "Mittendrinnenstadt" kommen bald zum Einsatz!

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2024 fand die symbolische Rampenübergabe an die Geschäfte und Lokale statt, die im Aktionszeitraum eine Rampe als Dauerleihgabe von der Stadt geordert hatten.mehr dazu

Deutscher Behindertenrat: Barrierefreiheit, Diskriminierungsschutz und Inklusion – so wie bisher kann es nicht weitergehen!

Das DBR-Jahr 2024 war geprägt von Hoffnung und großen Erwartungen an die Erfüllung der behindertenpolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag. Das Ende der Ampelkoalition lässt die Hoffnung auf mehr Barrierefreiheit im Land schwinden. "Leidtragende der Streitigkeiten innerhalb der ehemaligen Ampelkoalition sind die Menschen mit Behinderungen, denn die versprochenen behindertenpolitischen Vorhaben werden nun nicht mehr umgesetzt", so Verena Bentele, DBR-Sprecherin 2024 und Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, die am 3. Dezember den DBR-Staffelstab an Hannelore Loskill, Bundesvorsitzende der BAG SELBSTHILFE, übergab. mehr dazu

Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat den Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) vorgelegt und an den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, sowie an Verena Bentele, aktuelle Sprecherin des Deutschen Behindertenrats übergeben.

LAG kritisiert Landesaktionsplan im Bereich Bildung

Die LAG "Gemeinsam leben – gemeinsam lernen" in Baden-Württemberg übt heftige Kritik am Landesaktionsplan 2.0 zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Steigende Arbeitslosenzahlen unter Schwerbehinderten

10.000 arbeitslose schwerbehinderte mehr als noch vor einem Jahr: Im November 2023 waren 166.126 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Immer mehr Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Pflicht, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, nicht nach. Der Anteil der Betriebe, die die vorgegebene Fünf-Prozent-Quote vollständig erfüllen, ist auf einen Tiefstwert gesunken. Das geht aus dem diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes hervor, das am 29. November 2024 veröffentlicht wurde.

Held*innen für Ben gesucht

Der dreijährig Ben hat die Diagnose Blutkrebs erhalten. Die Familie ist mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) in Kontakt und sucht über diesen Weg nach einer oder einem passenden SpenderIn für Ben. Dort kann man sich als SpenderIn registrieren oder die Familie finanziell unterstützen. mehr dazu 

Verleihung der Ehrenamtsmedaillen am 28. November 2024

Die Stadt Heidelberg hat am Donnerstagabend, 28. November 2024, Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrenamtsmedaille 2024 geehrt. Oberbürgermeister Eckart Würzner überreichte 21 Auszeichnungen an engagierte Menschen in den insgesamt 15 Heidelberger Stadtteilen. Weitere sieben Medaillen erhielten Gruppen von Engagierten sowie Einzelpersonen, die sich über ihren Stadtteil hinaus für ganz Heidelberg einsetzen - einige davon für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

  • Sabine Heim setzt sich in der Südstadt und darüber hinaus für ihre Mitmenschen und insbesondere für Menschen mit Einschränkungen ein. 
  • Anneliese Erlander zeigt eine ausgeprägte soziale Verantwortung für Menschen mit Einschränkung und für gesundheitlich Benachteiligte in Wieblingen-Süd.
  • Volker Frank engagiert sich seit 15 Jahren im Bereich der Selbsthilfe bei Schlaganfall und im Verein Nie aufgeben – aktiv trotz Schlaganfall e. V. beziehungsweise Nie aufgeben – junge Menschen nach Schlaganfall e. V. 
  • Seit 2016 arbeitet ein inklusives Redaktionsteam gemeinsam und ehrenamtlich an einem barrierearmen Online-Nachrichten-Portal in leichter Sprache. Alle Menschen sollen, unabhängig von ihrem Bildungshintergrund, ihrer Nationalität oder ihrer Einschränkung, aktuelle Themen in der Stadt miterleben und gestalten können. Das Portal ermöglicht politische und gesellschaftliche Teilhabe. Es wurde vom Verein Einfach Heidelberg e. V. in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule und gemeinsam mit Menschen mit Lese- und Lernschwierigkeiten entwickelt. Moritz Damm ist Gründer des Vereins, Ideengeber und leitet und begleitet das Projekt ehrenamtlich.

Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Engagements ist hier abrufbar.

Kultur für Menschen mit Behinderungen zugänglich machen: Barrieren beseitigen in Kultureinrichtungen und beim Zugang zu Arbeit und Ausbildung

Am hat 2. Dezember Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zusammen mit Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates, und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, die Empfehlungen für eine inklusive Kultur der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sie wurden entgegengenommen von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, und Katrin Budde, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages.
Kultur braucht Inklusion – Inklusion braucht Kultur

Die Empfehlungen sind das Ergebnis eines fruchtbaren, dreijährigen Austausches mit Institutionen aus dem Kultur- und Mediensektor, Expertinnen und Experten der inklusiven Kulturszene sowie Vertreterinnen und Vertretern der Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen. Eine Auftaktkonferenz und vier Werkstattgespräche zielten darauf ab herauszufinden, welche Barrieren für die Teilhabe an Kunst, Kultur und Medien – trotz des teils schon intensiven Engagements einzelner Kulturinstitutionen im Bereich Inklusion – weiterhin bestehen und vor allem: wie sie beseitigt werden können. Handlungsbedarfe gibt es einerseits bei ganz Grundlegendem, wie beispielsweise dem barrierefreien Zugang zu Räumlichkeiten und Berücksichtigung bei der Programmplanung. Andererseits stellt sich die Frage, wie sich Menschen mit Behinderungen für den Arbeitsmarkt Kultur und Medien qualifizieren, dort beruflich einsteigen, etablieren und aufsteigen können.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, dazu bei seiner Begrüßung im Kleisthaus: „Diese Teilhabeempfehlungen für die Kultur, die wir gemeinsam mit dem Deutschem Kulturrat und vielen weiteren Expertinnen und Experten entwickelt haben, sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer inklusiveren Kulturlandschaft. Jetzt ist es an den Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Bund und in den Ländern sowie in den Kultureinrichtungen selbst, diese Empfehlungen umzusetzen. Menschen mit Behinderungen haben auch bei der Teilhabe an der Kultur die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch - das sagt uns ganz klar Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland vor mittlerweile 15 Jahren ratifiziert hat. Dieses Jubiläum haben wir alle in diesem Jahr gefeiert - doch umgesetzt ist die UN-BRK in Deutschland noch lange nicht, auch nicht in der Kultur.“

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Gemeinsame Pressemitteilung der Landesärztekammer und der Landes-Behindertenbeauftragten zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen: Gesundheitssystem muss barrierefreier werden.

Im Gesundheitssektor müssen bauliche und kommunikative Barrieren abgebaut werden, damit auch Menschen mit Behinderungen die bestmögliche medizinische Versorgung bekommen. Darauf machen die Landesärztekammer und die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer,  anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen aufmerksam. Damit die Weiterentwicklung hin zur Barrierefreiheit gelingt, brauche es die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten und mehr staatliche Unterstützung.

Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen: „Alle Menschen haben das Recht auf eine angemessene medizinische Versorgung. Allerdings haben Menschen mit Behinderungen vielfach keinen Zugang zu den Angeboten des Gesundheitswesens. Wenn beispielsweise eine Frau, nach einem Sportunfall halsabwärts gelähmt, seit über 15 Jahren keinen Zugang mehr zu einer Gynäkologin oder einem Zahnarzt hat, weil es weit und breit keine geeignete Praxis gibt, kann uns das nicht zufriedenstellen. Fehlende Barrierefreiheit und mangelndes Wissen in Bezug auf Behinderungen schränken das Recht auf freie Arztwahl und gesundheitliche Versorgung für Menschen mit Behinderungen ein.“

„Für Ärztinnen und Ärzte ist die gleichberechtigte und bedarfsgerechte medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen ein wichtiges Thema“, betont Dr. Robin Maitra, Mitglied im Vorstand und Menschenrechtsbeauftragter der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Die Gleichbehandlung aller Patienten sei im ärztlichen Berufsethos verankert, Deutsche Ärztetage hätten diese Gleichbehandlung bereits angemahnt. „Dennoch wird unser Gesundheitssystem diesem Bedarf noch nicht überall gerecht“, konstatiert Dr. Maitra.

Nach Artikel 25 der UN-Behindertenrechtskonvention haben Kinder und Erwachsene mit Behinderungen genauso uneingeschränkte Rechte auf ihre gesundheitliche Versorgung wie Menschen ohne Behinderungen. Ein gleichberechtigter Zugang zur Gesundheitsversorgung ist das Ziel. Zudem legt Artikel 3 des Grundgesetzes fest, dass niemand aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden darf.

In der Realität wären leider längst nicht alle Arztpraxen und Kliniken für Menschen mit Behinderungen in geeigneter Weise zugänglich. Dabei sei zu beachten, dass sich wirkliche Barrierefreiheit nicht in einigen wenigen „Standard-Maßnahmen“ wie Rollstuhlrampen oder behindertengerechten WCs erschöpfe. Denn die Gruppe von Menschen mit Behinderungen sei heterogen, Bedarfe an die Ausstattung und Räumlichkeiten einer Praxis sind folglich vielfältig: Orientierungs-Leitsysteme für sehbehinderte Menschen, höhenverstellbare Untersuchungsliegen und Röntgenapparaturen, Anmeldetresen mit abgesenktem Bereich, rutschhemmende Bodenbeläge – das alles und mehr gehört dazu.

Neben Maßnahmen der baulichen Barrierefreiheit gelte es auch, Barrieren in der Kommunikation abzubauen. So benötigten beispielsweise gehörlose Menschen Gebärdensprachdolmetscher*innen, um Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung zu bekommen. Auch Leichte Sprache, etwa bei Informationsmaterial oder Anamnesebögen, spielt eine wichtige Rolle, um Barrieren im Gesundheitswesen abzubauen.

Eine solch umfassend barrierefreie Weiterentwicklung des Gesundheitssektors sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und seitens der öffentlichen Hand unterstützt werden, so Dr. Maitra. Denkbar wäre ein bundesweites Förderprogramm zur Barrierefreiheit von Einrichtungen des Gesundheitswesens. So könnte beim Praxisaus- oder -umbau – beispielsweise im Rahmen von Praxisübernahmen – auf finanzielle Hilfen zurückgreifen. Auch Kliniken könnten mithilfe von Fördermitteln die Gestaltung barrierefreier Räumlichkeiten besser umsetzen. Seit Jahren werde die Erweiterung der Verpflichtung zur Barrierefreiheit auf den privaten Sektor gefordert. Dies würde dann gerade auch Arztpraxen betreffen. Entsprechende Gesetzesvorhaben seien bereits angestoßen. Neue gesetzliche Regelungen und Vorgaben zur Barrierefreiheit in Neu- und Bestandsbau müssten mit öffentlicher Unterstützung gekoppelt sein. Die Bundesregierung stellte bereits einen Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen vor. Zudem fassten die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder im vergangenen Oktober den Beschluss, sich dafür einzusetzen, die selbstbestimmte, gleichberechtigte und wirksame Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu fördern.

Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für das Personal im Gesundheitswesen trügen maßgeblich zum Abbau von Barrieren bei. In Schulungen kann Wissen über die Bedürfnisse von Patient*innen mit Behinderungen, vorhandene Barrieren und Möglichkeiten, sie abzubauen, sowie zur barrierefreien Kommunikation vermittelt werden, so Simone Fischer. Dabei stelle die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen als Expert*innen in eigener Sache sicher, dass die Selbstwirksamkeit von Menschen mit Behinderungen gestärkt und eine inklusive Haltung im Gesundheitswesen verankert werde. „Mit der Kooperation ‚Gemeinsam Gesund‘ hat das Land mit dem Netzwerk Inklusion Region Freiburg e.V. ein Konzept und Angebot initiiert, das durch Sensibilisierung, Partizipation und Vernetzung eine inklusive Gesundheitsversorgung befördern und die Kompetenzen aller Akteure stärken soll“, so die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer.

Die Landesärztekammer und die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen sind sich einig, dass die Gesundheitsversorgung einen zentralen Lebensbereich darstelle und der „Umbau“ hin zur Barrierefreiheit mit hoher Priorität angegangen werden müsse. „Wenn es um Gesundheit geht, müssen alle Menschen gleich gut zur Ärztin oder zum Arzt kommen“, betonen Simone Fischer und Dr. Robin Maitra.

Beauftragte verabschieden den „Bremer Appell“

„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ 30 Jahre Artikel 3 Abs. 3 Satz 2 Grundgesetz

Hintergrund:
Vom 14. bis 15. November 2024 kamen die Beauftragten des Bundes und der Länder für die Belange behinderter Menschen, die sich in der Regel zweimal jährlich treffen, erstmals seit acht Jahren wieder in Bremen zu ihrer Konferenz zusammen.
Die Treffen der Beauftragten dienen dem Gedankenaustausch und der Abstimmung behindertenpolitischer Positionen. Die Beauftragten setzen sich für eine an den Grund- und Menschenrechten sowie der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ausgerichteten Politik in Deutschland ein.
 

Anlässlich des 30. Jahrestags des Inkrafttretens des besonderen Benachteiligungsverbots in Art. 3 Abs. 3 Satz 2 Grundgesetz haben sich die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern in Bremen mit den rechtlichen Vorgaben des Grundgesetzes befasst.
 
Die Verfassung gewährleistet allen Menschen jene Rechte, die für eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nötig sind. Dennoch werden Menschen mit Behinderungen weiterhin strukturell benachteiligt. Tiefsitzende Vorurteile der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen bestehen fort. Der konsequente Paradigmenwechsel hin zu einer gleichberechtigten Teilhabe wird dadurch verhindert.
 
Arne Frankenstein, Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen, Gastgeber und Sprecher der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für die Belange von Menschen mit Behinderungen (KBB): „Die Verfassung enthält einen Transformationsauftrag hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Diesem kommt Deutschland gegenwärtig nicht hinreichend nach.“
 
Nach wie vor bestehen für Menschen mit Behinderungen viele Sonderstrukturen. Kinder mit Behinderungen gehen beispielsweise oft auf Förderschulen und arbeiten später in Werkstätten für behinderte Menschen. Bestehende Ausgrenzungen werden damit fortgesetzt.
 
Deshalb erklärt Arne Frankenstein: „Insbesondere beim Abbau benachteiligender Sonderstrukturen verdichten sich die Vorgaben der Verfassung zu einem unmittelbaren Handlungsauftrag. Wir appellieren daher heute sehr eindringlich, dass Deutschland insbesondere den Abbau von Sonderstrukturen als politischen Handlungsschwerpunkt weiterverfolgt und hierfür die erforderlichen Haushaltsmittel bereitstellt.“
 
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen: „Die strukturelle Benachteiligung zeigt sich auch daran, dass dringend notwendige inklusionspolitische Vorhaben von politisch Verantwortlichen oftmals auf die lange Bank geschoben werden. Das gilt auch für diese Legislaturperiode. Damit wird Politik unglaubwürdig und verspielt Vertrauen.“
 
Vor dem Hintergrund der aktuellen bundespolitischen Entwicklungen fordern die Beauftragten von der neuen Bundesregierung und dem Parlament, dass die inklusionspolitischen Vorhaben aus der 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages (insbesondere das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz AGG, das Behindertengleichstellungsgesetz BGG, das Gesetz zur Ausgestaltung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe IKJHG sowie die Reform des Werkstattrechts) besonders prioritär umgesetzt werden.
Um die gebotene Transformation mit Nachdruck und im Sinne des verfassungs- und menschenrechtlichen Auftrags zu gestalten, hat die Konferenz konkrete Forderungen an Bund, Länder und Kommunen adressiert. Diese Forderungen sind im „Bremer Appell“, der zum Abschluss der Konferenz verabschiedet wurde, zusammengefasst.

An der Konferenz nahmen neben den Behindertenbeauftragten aus Bund und Ländern auch das Deutsche Institut für Menschenrechte und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation als ständige Gäste teil. Die Keynote hielt Prof. Dr. Theresia Degener, die ehemalige Vorsitzende des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die in ihrem Vortrag darauf eingegangen ist, welche Vorgaben die Verfassung im Lichte der UN-BRK zur Weiterentwicklung einer inklusiven Gesellschaft enthält.
Grußworte sprachen die Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Antje Grotheer, sowie Dr. Andreas Bovenschulte, der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen.

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Wien gewinnt den Access City Award 2025 für seine Vorreiterrolle in Sachen Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen

Wien wurde der Access City Award 2025 für sein herausragendes Engagement verliehen, die Stadt für Menschen mit Behinderungen barrierefrei zu gestalten. Die Initiativen der österreichischen Hauptstadt zur Verbesserung des Zugangs zu öffentlichen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Informations- und Kommunikationstechnologien und öffentlichen Diensten haben das Leben von Menschen mit Behinderungen erheblich verbessert. Der umfassende Ansatz der Stadt, der soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit miteinander verbindet, ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie große Hauptstädte die Barrierefreiheit erfolgreich in alle Aspekte des städtischen Lebens integrieren können. Wien erhält den Access City Award als zweite österreichische Stadt – nach Salzburg im Jahr 2012.
 
Helena Dalli, Kommissarin für Gleichheitspolitik, verlieh der Stadt Wien den Preis heute Morgen auf der Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen 2024, die von der Kommission und dem Europäischen Behindertenforum organisiert wird. Der Access City Award feiert dieses Jahr sein 15. Jubiläum.
 
Spezifische Projekte wie barrierefreie Schwimmbäder, intelligente Ampeln und die Förderung der Integration in den Bereichen Wohnraum und Beschäftigung haben erheblich dazu beigetragen, Wien barrierefreier und inklusiver zu machen. Alle U-Bahn-Stationen und über 95 % der Bus- und Straßenbahnhaltestellen sind barrierefrei und es stehen taktile Leitsysteme, Niederflurfahrzeuge und multisensorielle Notfallsysteme zur Verfügung. Auch die Strategie „Inklusives Wien 2030“ und ihr kooperativer Ansatz, Organisationen von Menschen mit Behinderungen in die Entscheidungsfindung einzubinden, zeigt das starke Engagement der Stadt in punkto Barrierefreiheit.
 
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Landes-Behindertenbeauftragte zum 3. Dezember: Teilhabe ist ein Grundrecht - kein Privileg! Video-Reihe zur Bedeutung des BTHG und der Inklusion gestartet!

Mit der Video-Reihe „Teilhabe Jetzt!“ informiert die Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, über die Bedeutung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und die Inklusion im Alltag. „Das BTHG schafft wichtige Nachteilsausgleiche, die Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Freiheit ermöglichen“, betont Simone Fischer am heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen in Stuttgart.

Sie weist darauf hin, dass das Gesetz oft kritisch betrachtet und vor allem auf Kosten und Bürokratie reduziert werde: „Leider wird das BTHG häufig als Bürokratiemonster dargestellt, bei dem die Kosten im Fokus stehen. Dabei geht es um nicht weniger als die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – und damit um die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“

Die Video-Reihe zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen ein Mangel an Teilhabe und Inklusion auf das Leben von Menschen mit Behinderungen und die gesamte Gesellschaft hat. „Vielen Menschen ist oft nicht bewusst, was fehlt, wenn die Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe nicht geschaffen werden. Mit den Videos möchten wir die Folgen aufzeigen, Wissenslücken schließen und dazu aufrufen, sich weiterhin für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen“, erklärt Simone Fischer. „Die Geschichten basieren auf echten Begebenheiten und machen deutlich: Teilhabe ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht – und sie hat einen großen Wert für unsere gesamte Gesellschaft.“
 
Die Videos sind bereits auf dem hier verfügbar. 

Menschenrechtsinstitut mahnt Gesetzesreformen für mehr Barrierefreiheit und Inklusion an

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen in Deutschland.

„Rund 13 Millionen Menschen mit Behinderungen leben in Deutschland. Noch immer hindern sie zahlreiche Barrieren an der selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ihre Situation könnte verbessert werden, wenn Gesetzesvorhaben wie die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes auf Bundesebene vorangebracht würden. Durch den Bruch der Regierungskoalition ist eine zeitnahe Umsetzung leider unwahrscheinlich geworden“, sagt Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts.

Dies sei umso bedauerlicher, als die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes in den vergangenen Jahren intensiv fachlich beraten worden sei und bereits auf dem Tisch liege. „Die Arbeit an der Gesetzesreform darf nicht umsonst gewesen sein, denn Deutschland muss in Sachen Barrierefreiheit endlich vorankommen“, fordert Schlegel.

Nicht nur die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes, sondern auch das Gesetz zur Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe sowie die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes müssten mit Nachdruck verfolgt werden. „Sollten diese inklusionspolitischen Vorhaben bis zur Neuwahl des Bundestags nicht mehr abgeschlossen werden können, müssen sie von einer neuen Bundesregierung prioritär umgesetzt werden“, so Schlegel. Dies forderten am 15. November auch der Bundesbehindertenbeauftragte und die Landesbehindertenbeauftragten in ihrem „Bremer Appell“.

Das Institut appelliert zudem an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, noch in dieser Legislaturperiode Menschen mit Behinderungen, die Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisierung wurden, offiziell als Verfolgte des Nazi-Regimes anzuerkennen. Auch der vorliegende interfraktionelle Antrag zur Überwachung von Bluttests, mit denen ein Down-Syndrom in der Schwangerschaft erkannt werden kann (NIPT), sollte vor der Neuwahl verabschiedet werden.

Zur Pressemitteilung geht es hier.

Aktion Mensch alarmiert: Zu viele Unternehmen stellen zuwenige Menschen mit Behinderung ein

Bonn (29. November): Die Erholungsphase nach dem massiven Rückschlag durch die Corona-Pandemie währte nur kurz: Die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung hat sich erneut verschlechtert. Sowohl die Arbeitslosenzahlen als auch die Arbeitslosenquote sind im vergangenen Jahr gestiegen. Besonders drastisch: Immer mehr Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Pflicht, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, nicht nach. Der Anteil der Betriebe, die die vorgegebene Fünf-Prozent-Quote vollständig erfüllen, ist auf einen Tiefstwert gesunken. Das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes macht einmal mehr deutlich: Die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt macht – auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention, die das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe verankert – keine Fortschritte.

Arbeitnehmer*innen mit Behinderung: Von Wirtschaftskrise eingeholt

Die negative Prognose ist eingetreten: Der konjunkturelle Abschwung wirkt sich signifikant auf den Arbeitsmarkt aus, nicht zuletzt auch auf die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung. So zog die Arbeitslosenquote im vergangenen Jahr an und liegt bei nunmehr elf Prozent. Auch die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung hat sich erhöht – auf einen Jahresdurchschnitt von 165.725. Verglichen mit 2022 beschreibt dies zwar nur eine Steigerung von etwas mehr als einem Prozent, der Negativtrend setzt sich jedoch im aktuellen Jahr fort: Im Oktober dieses Jahres liegt die Zahl der Arbeitslosen mit Behinderung bei 177.280, im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2023 markiert dies einen Anstieg um sieben Prozent. „Zwar spüren alle Arbeitnehmer*innen in Deutschland die Folgen der Wirtschaftskrise – für Menschen mit Behinderung gehen sie aber mit einem deutlichen Rückschritt in Sachen Chancengerechtigkeit einher“, warnt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch. 

Einstellungswiderstand verstärkt sich – Beschäftigungsquote sinkt weiter

Unternehmen mit 20 Mitarbeiter*innen und mehr sind gesetzlich dazu aufgefordert, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben. Das sind derzeit rund 179.000 Unternehmen, Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren steigend. Tatsächlich ist die Anzahl an Arbeitsplätzen für Arbeitnehmer*innen mit Behinderung also gestiegen. Die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsquote ist dennoch auf 4,4 Prozent gesunken. Weniger als 39 Prozent der verpflichteten Unternehmen erfüllen die Fünf-Prozent-Quote vollständig – der niedrigste Wert seit Erscheinen des ersten Inklusionsbarometers. Keinerlei Menschen mit Behinderung beschäftigt dagegen noch immer mehr als jedes vierte Unternehmen. Insbesondere die Privatwirtschaft liegt mit einer Einstellungsquote von vier Prozent weit unter dem Soll.
Christina Marx hat dafür kein Verständnis: „Eine schlechte Konjunktur greift als Erklärung nicht weit genug – schließlich klagt die Wirtschaft zunehmend über den Fachkräfte- wie auch den Arbeitskräftemangel allgemein. Unternehmen besetzen die Arbeitsplätze aber nicht mit den vielen gut qualifizierten Arbeitnehmer*innen mit Behinderung.“

Politik nimmt Unternehmen stärker in die Pflicht: Höhere Ausgleichsabgabe

Wer trotz Beschäftigungspflicht keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung einstellt, muss die sogenannte Ausgleichsabgabe zahlen. Mit dem Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts wurde diese zum 1. Januar 2024 nun deutlich erhöht. „Wir erhoffen uns von der schärferen Sanktionierung, dass sie sich positiv auf die Beschäftigungszahl von Menschen mit Behinderung auswirkt“, kommentiert die Sprecherin der Sozialorganisation. „Ein Nichterfüllen der Beschäftigungspflicht ist kein Kavaliersdelikt – denn es geht um nichts Geringeres als das Recht auf Teilhabe am Arbeitsmarkt. Chancengleichheit muss losgelöst von konjunkturellen Entwicklungen Bestand haben.“

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Neue Kooperation „Einmischen? Mitmischen!“ gestartet 

„Einmischen? Mitmischen!“, so lautet das Motto einer neuen Kooperation der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer und der Allianz für Beteiligung, die nun angelaufen ist.
Simone Fischer sagt dazu: „Menschen mit Behinderungen müssen die Möglichkeit haben, ihr Lebensumfeld mitzugestalten und sich in die Gesellschaft einbringen zu können. Dies ist Personen, die beispielsweise in besonderen Wohnformen und Einrichtungen leben, vielfach nicht möglich. Sie erleben häufig einen stark geregelten Alltag, dürfen in vielen Situationen nur wenig selbst entscheiden und fühlen sich dadurch fremdbestimmt. Es ist für sie oft nicht möglich, selbst zu bestimmen, mit wem sie ihre Freizeit verbringen, wann sie ihr Mittag- und Abendessen einnehmen oder zu Bett gehen. Für viele ist es nicht möglich, sich in Projekten oder Initiativen in der Nachbarschaft bis hin zu Bürgerbeteiligungsprozessen einzubringen – weil Barrierefreiheit fehlt und die nötigen Voraussetzungen noch nicht darauf ausgerichtet sind. Viele Menschen mit Behinderungen sind es häufig noch nicht gewohnt, für ihre Interessen und Belange einzutreten oder es wird ihnen nicht zugetraut. Ich habe die Kooperation ins Leben gerufen, damit sich das ändert.“

Kernstück der Kooperation „Einmischen? Mitmischen!“ ist es, mit Menschen mit Behinderungen eine Fortbildung zu erarbeiten, um sie zu ermutigen sich einzubringen und für sich einzustehen. Das Programm wird in drei Kooperationsphasen (Erprobung der Fortbildungen, Fachgruppengespräche, Ergebnis) erstellt und soll im August 2025 vorgestellt und veröffentlicht werden. „Das Motto meiner Amtszeit lautet ‚Beteiligung schafft Gesellschaft. Einfach Inklusion‘, deshalb sind ausdrücklich Menschen mit Behinderungen im Land eingeladen, sich an der Entwicklung der Kooperation zu beteiligen“, so die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer.  Neben der Allianz für Beteiligung bringen sich bereits Menschen ein, die Eingliederungshilfe nach dem SGB IX in den Angeboten der Lebenshilfe Baden-Württemberg, der Johannes-Diakonie Mosbach und der Zieglerschen Wilhelmsdorf nutzen.

Die Auftaktveranstaltung der Kooperation „Einmischen? Mitmischen!” hat erfolgreich stattgefunden. Zahlreiche Interessierte aus ganz Baden-Württemberg folgten der Einladung. Anni Schlumberger, Annika Bachmann und Hannes Schuster von der Allianz für Beteiligung stellten die Kooperation „Einmischen? Mitmischen!“ vor. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von der Landes-Behindertenbeauftragten und Kooperationsinitiatorin. Zwei Impulsvorträge von Julia Huber und Milena Buhl der DHBW Stuttgart zum Thema: „Partizipation von Menschen mit Behinderungen stärken: im Wohnraum, in der Nachbarschaft und in der Gesellschaft“ und „Partizipation im Gewaltschutz“ verdeutlichten, wie wichtig es ist, dass Menschen mit Behinderungen sich für Ihre Belange und Themen einsetzen. Anschließend wurden in der Fachgruppensitzung Fragen geklärt, diskutiert und Wünsche zur Kooperation geäußert. Das nächste Fachgruppengespräch findet im Frühjahr 2025 statt.

Die Allianz für Beteiligung ist ein Verein, der sich für die Stärkung der Gesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg einsetzt. „Wir wollen Menschen bestärken und ermutigen, sich für ihre eigenen Interessen einzusetzen“, sagt Annika Bachmann. „Es handelt sich um eine partizipative Kooperation, bei der sich die Menschen möglichst oft einbringen können“, so der Projektleiter Hannes Schuster.

Die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer, betont: „Es ist wichtig, dass wir Möglichkeiten schaffen, damit es selbstverständlich wird, dass Menschen mit Behinderungen sich beteiligen und einbringen – also mitmischen – können. Mit der Allianz für Beteiligung habe ich eine professionelle Partnerin gefunden, die durch eine Vielzahl von Beteiligungs- und Quartiersprozessen eine hohe Expertise mitbringt. Zentral ist, dass Menschen mit Behinderungen aus dem ganzen Land in der Kooperation aktiv mitwirken.“
Die Kooperation „Einmischen? Mitmischen!“ setzt sich mit einer zentralen Frage auseinander: Wie können Menschen mit Behinderungen stärker über ihr eigenes Leben bestimmen? Dabei stehen entscheidende Lebensbereiche im Fokus – etwa die Wahl des Wohnorts, die berufliche Tätigkeit oder die Gestaltung der Freizeit.

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Stellenauschreibung Mosaik Deutschland e.V.: Projektleitung (m/w/d) für die Servicestelle Monitoring und Weiterbildung in der Antidiskriminierungsberatung in Teilzeit (50%)

Zum 01.01.2025 sucht Mosaik Deutschland e. V. für das Antidiskriminierungsbüro Heidelberg eine Projektleitung (m/w/d) für die Servicestelle Monitoring und Weiterbildung in der Antidiskriminierungsberatung in Teilzeit (50%).

Das Antidiskriminierungsbüro Heidelberg ist Anlaufstelle in Heidelberg für Menschen, die Diskriminierung erfahren oder erfahren haben. Durch qualifizierte Beratung unterstützen wir Menschen dabei, sich gegen Diskriminierung zu wehren und ihre Rechte durchzusetzen. Die Servicestelle Monitoring und Weiterbildung ist beim Antidiskriminierungsbüro Heidelberg angesiedelt und übernimmt für die 11 lokalen Antidiskriminierungsberatungsstellen in Baden-Württemberg Dienstleistungen in dem Bereichen Monitoring und Dokumentation von Beratungsprozessen, sowie der fachlichen Qualifizierung von Berater*innen.

Das Antidiskriminierungsbüro Heidelberg läuft unter der Trägerschaft von Mosaik Deutschland e. V., einem zivilgesellschaftlichen Träger politischer Bildungsarbeit. Unter dem Motto „Plural. Gemeinsam. Gleichberechtigt.“ setzt Mosaik Deutschland zivilgesellschaftliche Impulse zur Schaffung neuer gesellschaftlicher Realitäten. Neben merkmalsübergreifender Antidiskriminierungsarbeit gehört die Prävention von politisch motivierter Hassgewalt und Extremismus sowie Demokratieförderung in der Postmigrationsgesellschaft zu den Arbeitsschwerpunkten. Mehr dazu 

Um Bewerbung bis zum 8. Dezember 2024 bitte per Mail an Yasemin Soylu wird gebeten. 

KBB veröffentlicht Jahresbericht 2023

Christina Reiß (Kommunale Behindertenbeauftragte) stellte ihren Jahresbericht 2023 im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit (5. November) vor. 

Der Bericht kann unter diesem Link (4,1 MB) heruntergeladen werden. 
Für gedruckte Exemplare des Jahresberichtes können Sie sich per Email an das Büro der KBB wenden. 

Foto der ersten Seite des Jahresberichtes: Zwei Hände halten eine kleine Papiergirlande, die die Silhouetten von einer Person im Rollstuhl und drei weiteren Personen, die sich alle an der Hand halten, abbildet.
Titelbild des Jahresberichtes 2023
Präsentation des Jahresberichtes: v.r. Christina Reiß (Kommunale Behindertenbeauftragte) präsentiert den Jahresbericht 2023 zusammen mit Bürgermeisterin Stefanie Jansen (Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit).
Präsentation des Jahresberichtes 2023

Leipziger Erklärung verabschiedet: Forderungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Erstmals fand im Vorfeld einer Jahrestagung der Regierungschefinnen- und -chefs der Länder ein Gespräch zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit der Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern statt. Die Einladung zu diesem Gespräch erfolgte durch Ministerpräsident Michael Kretschmer, der seit Anfang Oktober den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz innehat.

 Zum Abschluss ihres Gesprächs mit Regierungschefinnen und -chefs am 24. Oktober haben die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern heute in ihrer „Leipziger Erklärung“ Forderungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gestellt. Die Beauftragten sind der Auffassung, dass es verstärkter Anstrengungen, Impulse und Instrumente insbesondere in den Bereichen Arbeit und Fachkräfte, Gesundheit, Wohnen und Bildung bedarf.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen: „Sowohl der Bund als auch die Länder tragen die gleiche Verantwortung in der Umsetzung der UN-BRK, deren Ziel die volle und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist, die niemals unter Finanzierungsvorbehalt gestellt werden darf. Ich bin froh, dass Ministerpräsident Michael Kretschmer das Thema der Inklusion und Umsetzung der UN-BRK auf die Agenda gehoben hat, denn die Behindertenpolitik muss in Deutschland eine höhere Priorität erlangen. In Zukunft wird es wichtig sein, dass wir Behindertenbeauftragte von Bund und Ländern auch in den Fachministerkonferenzen wie die der Ressorts Bauen oder Bildung vorkommen und so noch deutlicher machen können, dass Inklusion eine Querschnittsaufgabe für alle politischen Bereiche ist.“

Die komplette Erklärung finden Sie hier.

Angebot: Studierendenpraktikum im Büro der Kommunalen Behindertenbeauftragte Heidelberg

Derzeit sind Bewerbungen für ein Studierendenpraktikum im KBB-Büro möglich.

Preisverleihung des "Inklusion Plus Awards" 2024

Diese bedeutende Auszeichnung würdigt herausragende Projekte, die sich für eine inklusive Gesellschaft stark machen und Barrierefreiheit vorantreiben. Besonders hervorgehoben wurde das Projekt "Toiletten für alle" des Landesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter Menschen Baden-Württemberg. Dieses innovative Projekt setzt Maßstäbe in der Schaffung barrierefreier Zugänge und zeigt, wie durch praktische Maßnahmen die Teilhabe aller Bürger*innen gefördert werden kann. mehr dazu

Auch in Heidelberg gibt es "Toiletten für alle" (Behindertentoiletten mit Plegeliege und Lifter): Im Zoo und in der Großsporthalle SNPdome. Weitere Standorte sind derzeit in Bau / Planung: Europaplatz, Verwaltungsgebäude Bergheimer Straße 111, Verwaltungsgebäude Eppelheimer Straße 13.

theater+, ein neues Angebot für Menschen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen im Theater Heidelberg

theater+ ist ein neues Angebot, das Menschen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen einen Theaterbesuch ermöglichen soll. Dabei wird jeden Monat mindestens einer regulären Veranstaltung aus dem Spielplan ein Angebot hinzugefügt, das die Zugänglichkeit vereinfacht. Das Theater und Orchester Heidelberg will offener und zugänglicher werden und schafft so verschiedene Möglichkeiten für Teilhabe und Begegnung.

Außerdem sind Veranstaltungen, Führungen und Theaterworkshops geplant, die inklusionsorientiert gestaltet und so für Menschen mit und ohne Behinderung geöffnet sind.

theater+ ist ein wachsendes und sich stetig veränderndes Projekt. Wir lernen immer dazu und freuen uns jederzeit über Rückmeldungen und Ideen! Denn Theater ist für alle da! 

Weitere Informationen und Tickets erhalten Sie direkt über die Website des Theaters: mehr dazu

Pressemitteilung: Behindertenbeauftragte fordern Monitoring der Kassenzulassung von nicht-invasiven Pränataltests - und zwar menschenrechtskonform

Die Beauftragten von Bund und Ländern für die Belange von Menschen mit Behinderungen betonen in einem gemeinsamen Positionspapier die dringende Notwendigkeit eines umfassenden und menschenrechtskonformen Monitorings der nicht-invasiven Pränataltests (NIPT). Sie unterstützen damit den Beschluss des Bundesrats sowie den inhaltsgleichen interfraktionellen Antrag aus der Mitte des Bundestags und konkretisieren die aus ihrer Sicht notwendigen Anforderungen an ein solches Monitoring. Sie begründen dies mit den aus ihrer Sicht hochgradig problematischen Folgewirkungen der gegenwärtigen Situation.

Das vollständige Positionspapier finden Sie hier

Für Rückfragen und weitere Informationen steht die Pressestelle des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen zur Verfügung.

Jetzt bewerben: Bundesteilhabepreis 2025 zum Thema DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zeichnet jährlich gute Beispiele aus der Praxis und Modellprojekte aus, die vorbildlich für den inklusiven Sozialraum und bundesweit in Kommunen oder Regionen übertragbar sind.
Das Thema des sechsten Bundesteilhabepreises lautet „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“.

Gesucht werden gute Beispiele aus der Praxis, Modellprojekte und Lösungen zur umfassenden digitalen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in den Bereichen Bildung und Arbeit, die das (gemeinsame) Lernen und Arbeiten ermöglichen. Teilnahmeberechtigt für den Bundesteilhabepreis 2025 sind Akteurinnen und Akteure, die in den Bereichen Bildung und Arbeit digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen schaffen. Bewerbungsschluss ist der 20. Dezember 2024. 

Mehr Informationen gibt es hier.

Notfall-App NORA

Im Notfall Hilfe rufen zu können, ist wichtig.

Damit auch Menschen, die nicht oder nicht gut telefonieren können, haben die Bundesländer die Notruf App NORA entwickelt. Wie es funktioniert ist auch in Leichter Sprache beschrieben.

Weil diese aber missbräuchlich genutzt wurde, war die App einige Zeit nicht abrufbar. Jetzt gibt es sie wieder bei Apple Play und im Google Play Store. Um Missbrauch auszuschließen, ist nun eine Registrierung über das Post Ident Verfahren erforderlich. mehr dazu

Verleihung des Bundesteilhabepreis 2025

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lobt in diesem Jahr zum sechsten Mal den mit insgesamt 17.500 Euro dotierten Bundesteilhabepreis aus. Mit dem Preis werden die drei besten Gute-Praxis-Beispiele und Modellprojekte zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema ausgezeichnet.
Der Bundesteilhabepreis wird von Bundesminister Hubertus Heil im Rahmen der Inklusionstage 2025 verliehen.

Das diesjährige Thema lautet „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“. mehr dazu

Corona-Impfungen im Raum Heidelberg

Liste (es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit) von Arztpraxen in Heidelberg, die derzeitig (September 2024) laut Gesundheitsamt Covid-19 Impfungen anbieten:

  • Praxis Durani  Bahnstadt
  • Dres. von Blittersdorff  Handschuhsheim
  • Dr. Demirci Handschuhsheim
  • Praxis Schuhmacher/Adams Handschuhsheim
  • Dr. Huber Weststadt (nicht barrierefrei)
  • Dr. Hartert & Dr. Seyfarth Emmertsgrund
  • Dr. Arends Neuenheim (nicht barrierefrei)
  • Drs. Hestermann & Menzer Rohrbach
  • Dr. von Au Altstadt (nicht barrierefrei)
  • Dr. Schips Bergheim
  • Dr. Schinke Pfaffengrund
  • Dr. Schädel Ziegelhausen
  • Dr. Gallasch Wieblingen
  • Drs. Reimers & Wallis Wieblingen
     

Liste (es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit) von Apotheken in Heidelberg, die derzeitig (September 2024) laut Gesundheitsamt Covid-19 Impfungen anbieten:

  • Aurum Apotheke Bahnstadt
  • Rosen Apotheke Handschuhsheim (nicht barrierefrei)
  • Stern Apotheke Bergheim

Studie: Reduktion von Selbststigma bei psychischen Erkrankungen

Viele psychisch erkrankte Menschen stehen vor der schwierigen Entscheidung, ob und wie sie anderen von ihrer Erkrankung erzählen sollen. Offenlegung bringt, je nach Situation, Chancen oder Risiken mit sich. Auf der einen Seite kann durch den transparenten Umgang mit Einschränkungen, angemessene Unterstützung ermöglicht werden, auf der anderen Seite besteht die Gefahr von Stigmatisierung.

Um Betroffene bei diesen Offenlegungsentscheidungen zu unterstützen, gibt es das von Menschen mit eigener Erfahrung psychischer Erkrankung geleitete Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ (IWS). Das Ziel von IWS ist es, Teilnehmer*innen eine selbstbewusste, gut abgewogene Entscheidung für oder gegen Offenlegung zu ermöglichen und damit ihre Stigmabewältigung zu fördern.

In der “EI-IWS” Studie, geleitet durch Prof. Dr. Nicolas Rüsch an der Universität Ulm und gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium, werden die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit des IWS-Programms für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen im Alter von 18 bis 60 Jahren untersucht. Dafür werden im ganzen Jahr 2024 neue Teilnehmer*innen für den Standort Heidelberg.
Mehr Informationen gibt es hier: Link (179 KB)

Feedback gesucht für das Barrierefrei-Forschungsprojekt "OpenData2Guide"

In den letzten Jahren, hat die contagt GmbH, Mannheim ein Forschungsprojekt für das Verkehrsministerium durchgeführt. Das Unternehmen ist auf barrierefreie Wegeleitung spezialisiert und dabei geht es um smarte Assistenten im öffentlichen Nahverkehr. Hierzu wurde ein KI-basierter Chatbot, ein Barrieremelder und eine Notification-Funktion für Haltestellen entwickelt. Nun neigt sich das Projekt dem Ende zu, so dass die Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden können. Ein Gedankenaustausch und Feedback in Heidelberg oder Umgebung ist erwünscht! Johannes Britsch freut sich auf eine Nachricht. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Die zweite Staatenberichtsprüfung Deutschlands und vier weiterer Staaten durch den UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im August und September war eines der zentralen Ereignisse des Jahres 2023. Seit Oktober liegen die Empfehlungen des Fachausschusses in Form der Abschließenden Bemerkungen vor. Im Auftrag der Aktion Mensch hat die englische Juristin Fiona MacDonald diese „Abschließenden Bemerkungen“ untersucht. Dabei kam überraschenderweise heraus, dass sich die Defizite der meisten Länder ähneln. Und noch etwas fiel auf: Laut dem UN-Ausschuss gibt es in den meisten Ländern eine sogenannte „intersektionale Diskriminierung“. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung werden häufig nicht nur wegen ihrer Behinderung benachteiligt, sondern zusätzlich noch, weil sie arm, alt oder formal wenig gebildet sind – und diese Diskriminierungen verstärken sich gegenseitig! mehr dazu

Große, barrierefreie, günstige Wohnung für Pflege-WG in der Bahnstadt zu vermieten

Attraktive 4 Zimmer Wohnung zur Vermietung als Pflege-WG. Der Vermieter möchte die Möglichkeit schaffen, für 4 Menschen mit Pflegebedarf eine WG zu gründen. Die betroffene Wohnung liegt barrierefrei und gut angeschlossen in einem passive Mehrfamilienhaus mit doppelter Fassadenbegrünung und Dachgarten in der Bahnstadt Heidelberg.

Projekt für Jugendliche mit Migrationshintergrund "Bridges of Empowerment" startet

Das Projekt "Bridges of Empowerment" der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit Mosaik Deutschland e.V. konzentriert sich darauf, jungen Menschen mit Migrationsgeschichte eine Plattform zur Selbstermächtigung zu bieten. In einem safer space werden Bewusstsein für Rassismus geschaffen und individuelle Bewältigungsstrategien sowie Handlungsoptionen vermittelt. Inspiriert von Heidelberg, einer zentralen Stadt in der Geschichte des deutschsprachigen Hip-Hops, wird Hip-Hop als Ausdrucksform genutzt. Ein engagiertes Team von Projektbegleiter*innen aus den Bereichen politische Bildung, Aktivismus und Antirassismus unterstützt die Teilnehmenden nicht nur dabei, ein umfassenderes Verständnis für Diskriminierungs- und Machtstrukturen zu entwickeln, sondern fördert auch den proaktiven Aspekt des Vor-Ort-Mitgestaltens in Heidelberg, Organisierens und Umsetzens von Projekten. Das Ziel ist es, den Jugendlichen of Color nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern sie auch dazu zu befähigen, aktiv gegen Ungerechtigkeit vorzugehen und ihre eigenen Ideen und Projekte in Heidelberg umzusetzen.
Alle Jugendlichen mit Migrationsgeschichte, im Alter von 14-18 Jahren, können sich für das Projekt anmelden. Weitere Informationen bei Mahtab Farahani E-Mail

Pilotprojekt 2024: Taxi-Gutscheine für Menschen mit Behinderungen

In Heidelberg lebende Menschen mit Behinderung können ab 1. April 2024 unter bestimmten Voraussetzungen Taxi-Gutscheine erhalten. Damit sollen vor allem Personen unterstützt werden, denen es nicht möglich oder zumutbar ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. 

Barrierefreie Arztpraxen: Gemeinsam mehr Durchblick schaffen

Ob barrierefreie Behandlungsstühle, visuelles Aufrufen im Wartezimmer oder mit dem Screenreader lesbare Dokumente – das alles und noch mehr kann jetzt in einer eigens dafür entwickelten Version der Wheelmap erfasst werden. Dazu ruft der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. auf! mehr dazu

Interessante aktuelle Termine

Hier finden Sie Veranstaltungen rund um die Themen Inklusion, Behinderung und chronische Erkrankung. mehr dazu

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