„Waldhauptstadt“ 2018
Heidelberg darf sich im Jahr 2018 „Waldhauptstadt“ nennen. Mit diesem Titel würdigt die Organisation PEFC das städtische Engagement im Bereich der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
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Die Heidelberger Biodiversitätsstrategie - Für mehr biologische Vielfalt im Stadtgebiet

Die Heidelberger Biodiversitätsstrategie
Für mehr biologische Vielfalt im Stadtgebiet
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Heidelberger Biodiversitätsstrategie

Für mehr biologische Vielfalt im Stadtgebiet

Heidelberg weist eine erstaunliche Vielfalt an Lebensräumen und Arten auf, für deren Erhalt die Stadt eine große Verantwortung trägt.

Heidelberger Biodiversitätsstrategie

Eckpunkte - Ziele - Maßnahmen

  1. Artenschutz und Biotope
  2. städtische Grünflächen und Stadtentwicklung
  3. Schutzgebietsmanagement
  4. Gewässerentwicklung
  5. Landwirtschaft
  6. Wald
  7. Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit

2019 wurden mit städtischen Ämtern, Naturschutzverbänden und weiteren Institutionen die Ziele und Maßnahmen der Strategie in sieben Eckpunkten erarbeitet. Der Heidelberger Gemeinderat hat die Ziele und Maßnahmen der Heidelberger Biodiversitätsstrategie am Donnerstag, 18. März 2021, einstimmig beschlossen.

Die Finanzierung der einzelnen Bausteine soll im Wesentlichen über Fördermittel des Landes, des Bundes und Ausschreibungen im Rahmen von Naturschutzprojekten generiert werden.

Damit unterstützt die Stadt neben vielen weiteren Kommunen die Ziele der nationalen Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt des Bundes und die Naturschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg. Ziel der Stadt ist es, Arten und Lebensräume dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie wird sich mindestens über die nächsten 20 Jahre erstrecken.

Heidelberg erstellte bereits 1997 mit dem Artenschutzplan eine erste vereinfachte Biodiversitätsstrategie. Darin sind fünf Schwerpunktgebiete mit einer hohen Dichte an schützenswerten Lebensräumen und seltenen Arten genannt, in denen zum Erhalt der Vielfalt Flächen gekauft, gesichert und dauerhaft gepflegt werden.

In der neuen Heidelberger Biodiversitätsstrategie wurde nun der Artenschutzplan erneut erweitert. Mit ökologischen wertvollen Lebensräumen wurden die Bereiche der ehemaligen Deponie Feilheck als weiteres Schwerpunktgebiet hinzugefügt. mehr dazu

Ziel ist es nun die Schwerpunktgebiete miteinander zu vernetzen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Zielarten definiert, die im Rahmen der Strategie gefördert werden sollen.

Auch im innerstädtischen Bereich und im Rahmen der Stadtentwicklungen sollen mehr Möglichkeiten für Vernetzungen, Erhalt und Förderung von städtischem Grün geschaffen werden.

Die Umsetzung der Heidelberger Biodiversitätsstrategie wird eine gesamtstädtische Aufgabe sein, zu der die Stadtverwaltung, die Verbände und die Stadtbevölkerung gemeinsam beitragen können. Der Zeithorizont wird sich für viele Maßnahmen über einen Bereich von mehreren Jahren erstrecken. Große Projekte, wie die Vernetzung und Pflege von Lebensräumen und Schutzgebieten, stellen für die Stadtverwaltung eine dauerhafte Aufgabe dar.

  • Ackerhummel am Auerstein
    Ackerhummel am Auerstein (Bild: Stadt Heidelberg)
  • Feuersalamander im Heidelberger Schloss
    Feuersalamander im Heidelberger Schloss (Bild: Stadt Heidelberg)
  • Insektenfreundliche Fläche des Heidelberger Landschaftsamts an der Kreuzung Sickingen-/Römerstraße
    Insektenfreundliche Fläche des Heidelberger Landschaftsamts an der Kreuzung Sickingen-/Römerstraße (Bild: Stadt Heidelberg)
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