Noch bessere Abfallvermeidung, bestmögliche Wiederverwendung und effizientes Recycling
Gemeinderat stimmt vierter Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzepts bis zum Jahr 2033 zu
Die Stadt Heidelberg schreibt ihr Abfallwirtschaftskonzept (AWK) bis zum 2033 fort. In der vierten Fortschreibung schafft die Stadt die Grundlage für eine noch bessere Abfallvermeidung, bestmögliche Wiederverwendung und ein effizientes Recycling von Abfällen aus Heidelberg. Ziel des AWK ist neben der Entsorgungssicherheit auch Klima- und Ressourcenschutz. Im neuen AWK gibt es folgende wesentliche Änderungen:
- In Heidelberg soll ein umfangreiches Abfallvermeidungskonzept entwickelt und umgesetzt werden, ähnlich dem Konzept des Bundes. Darin enthalten ist ein Bündel konkreter Maßnahmen, um etwa die Müllmenge zu reduzieren oder die Mülltrennung im Stadtgebiet zu verbessern.
- Geplant ist außerdem eine Zusammenarbeit mit Reparaturnetzwerken und eine bessere Wiederverwendung und Verwertung von Altkleidern, Elektroaltgeräten oder Sperrgut.
- Die Sammlung und Entsorgung von Schadstoffen soll ebenfalls weiterentwickelt werden, um eine langfristige Entsorgungssicherheit bei optimalem Angebot zu ermöglichen.
Die Stadt prüft auch, ob und wie ein Wertstoffmobil genutzt werden kann sowie eine stärkere Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Einrichtungen.
Hintergrund
Die Kommunen in Deutschland sind bundes- und landesrechtlich zur Vorlage von AWK bei der höheren Abfallrechtsbehörde verpflichtet. Eine Fortschreibung ist bei wesentlichen Änderungen des bisherigen AWK notwendig